Die Althea BMW Piloten Jordi Torres und Markus Reiterberger kamen am Ende der Phillip Island Tests auf die Ränge 6 und 11, wobei gerade Reiterberger in den einzelnen Sessions weiter vorne zu finden war, mit Platz 5 am Dienstag morgen!
Der Australien Test entsprach für die Althea Truppe fast den Witterungsbedingungen an beiden Tagen, nämlich „heiter mit vereinzeltem Sonnenschein“. Die Piloten zeigten immer wieder mit guten Platzierungen ihr Potenzial auf, probierten viel an ihren Motorrädern und mussten aber beide am Dienstag in Kurve 2 zu Boden gehen.
Nun fiebern sie gespannt und durchaus mit Zuversicht dem ersten Rennwochenende entgegen!
Jordi Torres (Platz 6; 1:31,526)
Am Montag fuhren wir viele Runden und ich konnte eine Menge mit den Informationen lernen, die mir das Bike aufgrund seines Verhaltens gegeben hat. Der Tag war solide und somit landete ich am Ende mit einer Zeit von 1:31,526 auf dem dritten Platz.
Dienstag herrschten ganz andere Streckenverhältnisse, als am Montag und wir hatten eine Menge zu tun. Es war heißer, weniger Grip auf der Strecke und am Ende bin ich gestürzt. Wir müssen noch herausfinden, wie der Sturz zustande kam, aber wenn man ein Motorrad verstehen möchte, dann muss man sich Schritt für Schritt dem Limit nähern und manchmal findet man das Limit eben nur über einen Sturz. Ich konnte aber in Session 2 wieder auf die Strecke gehen und beendete den Test auf Platz 6.
Wenn ich auf das Wochenende gucke mit einer Nacht zwischen den beiden Rennen, bin ich mir noch nicht sicher wie das wird. Wir haben dann nur noch ein Training dazwischen. Ich mochte es, beide Rennen am Sonntag zu haben, aber wir werden sehen, wie die neue Regelung sich entwickelt.
Markus Reiterberger (Platz 11; 1:31,928)
Montag habe ich hier in Phillip Island meine ersten Erfahrungen gesammelt und die Strecke schnell in den Griff bekommen. Es ist einfach die Strecke zu lernen, aber nicht auf ihr schnell zu sein! Am Ende landete ich auf Rang 11, aber mit nur 8 Zehntel Sekunden Rückstand auf die Spitze und trotz eines Elektronik Problems, das wir hatten.
Der Dienstag war ein schwerer aber wichtiger Tag. Wir erarbeiteten uns einige technische Lösungen für das Motorrad, vor allem in Hinsicht auf die Elektronik und das Fahrwerk. Das Setup war nicht immer richtig, aber es erlaubte uns verstehen, welchen Weg wir einschlagen müssen. Nach dem unerwarteten Sturz fühlte ich mich nicht mehr so gut auf dem Motorrad, wir änderten etwas an der Federung, wonach ich mich besser fühlte und auf den fünften Platz fuhr. Dies stimmte mich von der Moral her wieder positiv für das Rennwochende ein.