Dominic Schmitter gab nach seiner Saison 2016 auf der Grillini Kawasaki am vergangenen Wochenende sein Comeback in der Superbike WM! Der Schweizer war in dieser Saison auf der neuen Suzuki in der IDM an den Start gegangen und fuhr nun im eighty one HPC-Power Suzuki Racing Team mit einer Wildcard beim Europaabschluss der Superbike WM in Jerez mit. Das sagte Schmitter zu seinem Wochenende.

Dominic Schmitter

„Das Wochenende war für uns ein Erfolg, denn wir konnten auf uns aufmerksam machen. Im ersten freien Training am Freitag hatten wir noch Probleme mit dem Sprit, sodass ich nur 5 Einstellungsrunden fuhr. Diese Probleme lagen daran, dass wir vorher das Material nicht testen konnten, weil es etwas zu spät geliefert wurde. Das machte das Wochenende doch etwas schwieriger, als wir dachten. Das zweite freie Training lief schon besser, ich steigerte mich kontinuierlich und nahm mir viel vor für die Superpole am Samstag. Mir gelang in der Superpole dann aber keine schnelle Zeit, da wir in der Hektik den Reifendruck nicht geändert hatten.“

„Im ersten Rennen gelang mir ein guter Start, trotzdessen der erste Gang mangels Kitgetriebe von Suzuki sehr lang war und ich somit viel Zeit verlor. Die Zeit machte ich aber in den ersten drei Kurven wieder wett und schloss schnell auf den Red Bull Honda Piloten Takumi Takahashi auf und überholte ihn sogar. Leider gab es in dem Rennen Probleme mit dem Tank, weshalb ich an die Box musste. Allerdings war meine schnellste Rennrunde mit dem nahezu Serienbike um 0,2sec schneller als die der Werkshonda von Takahashi. Für das zweite Rennen bekamen wir die Probleme mit dem Tank in den Griff. Als Davies und Laverty aber stürzten, zog mir Takahashi beim Aufrichten voll vors Motorrad und ich flog per Highsider ab. Ich bin auf die Hüfte und den Kopf gefallen, außerdem traf mich mein Motorrad! Deshalb kam dann der Rennabbruch. Im Großen und Ganzen war das Wochenende aber erfolgreich und es hat richtig Spaß gemacht!“

Text: Sebastian Lack

Fotos: Dominic Schmitter

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