Dieser Satz ist speziell beim Glücksspiel „Lotto“ von großer Bedeutung und mittlerweile kann man ihn wohl auch auf Rennen in Phillip Island ummünzen. Denn es ist nicht das erste Mal, dass ein Reifenhersteller die Sicherheit der Reifen in Phillip Island über eine ganze Renndistanz nicht gewähren kann und somit Maßnahmen getroffen werden müssen!

Schon im Jahr 2013 gab es mit Bridgestone Reifen in der MotoGP Klasse Probleme, sodass ein Zwangsboxenstopp eingeführt wurde. Diesmal kann es Pirelli nicht garantieren, dass der Hinterradreifen nicht schlagartig kaputt geht und somit die Sicherheit der Piloten gefährdet. Bekannte Sturzopfer des Wochenendes waren schon Kenan Sofuoglu und Yonny Hernandez.

Deshalb gaben Pirelli und die Renndirektion nun bekannt, dass im zweiten Lauf zur Superbike WM in den Runden 10, 11 und 12 der Hinterradreifen einmal gewechselt werden muss. (sogenannte „Flag-to-Flag Regel“) Kommt ein Fahrer später rein, wird er mit der schwarzen Flagge disqualifiert. Es wird die komplette Renndistanz von 22 Runden gefahren.

Im Rennen der Supersport WM wird die Distanz auf 16 Runden verkürzt und es muss in den Runden 7, 8 und 9 der Hinterradreifen gewechselt werden. Kommt ein Fahrer nach Runde 9 in die Box bekommt er ebenfalls die schwarze Flagge gezeigt.

Text: Sebastian Lack

Fotos: Dominik Lack

 

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