Die Kawasaki Piloten präsentierten in allen drei freien Trainings heute eine Galavorstellung und belegten jeweils im Wechsel die ersten beiden Plätze. Als es im dritten freien Training schließlich komplett auftrocknete war es Jonathan Rea der im Privatduell mit Tom Sykes und einer Zeit von 1:28,003sec die Bestzeit einfuhr.
Die Zeiten sanken von Training zu Training, denn es hörte im Laufe des Tages auf zu regnen und die Strecke trocknete ab. Im dritten freien Training stieg schließlich der Kampf um den direkten Einzug in die Superpole 1 und es waren abermals Tom Sykes und Jonathan Rea die abwechselnd das Zepter in die Hand nahmen. Am Ende setzte sich Rea vor Sykes durch. Dahiner zeigte sich am Ende wie aus dem Nichts Lorenzo Savadori mit seiner Aprilia auf Rang 3, noch vor dem Lokalmatadoren Alex Lowes mit seiner Pata Yamaha. Teamkollege Michael vd Mark musste in der schnellen Kurve 3 zu Boden und fuhr trotzdem noch zu Rang 6. Eugene Laverty steuerte die zweite Millwaukee Aprilia auf den 5 Rang zwischen das Yamaha Sandwich, nachdem er zumindest am Anfang des Trainings an der Spitze lag.
Wildcardfahrer Leon Haslam wurde bester Privatfahrer und brachte seine Kawasaki zu Platz 7, während der sonst immer starke Privatfahrer Xavi Forés nur zu Platz 23 fuhr. Aufgrund eines Sturzes nämlich in Kurve 1 konnte der Spanier am Schluss nicht mehr auf Zeitenjagd gehen. Ebenfalls im Pech lag Chaz Davies. Der Werks-Ducati Fahrer stürzte auch in Kurve 1 und humpelte danach mit einem Marshall im Arm von Dannen. Nach einem Besuch Medical Center saß der Waliser allerdings wieder in der Box und musste mit ansehen, wie er auf Platz 16 zurückfiel. Sein Teamkollege Marco Melandri rettete sich mit Rang 10 noch in die Superpole 1, direkt hinter dem Überraschungsmann Bradlay Ray auf Suzuki und dem ebenfalls starken Loris Baz auf BMW.
Patrick Jacobsen belegte mit seiner Honda den 17 Platz, während Leon Camier mit Rang 13 bester Honda Pilot wurde. Jake Gagne wurde 19.
HIER das komplette Ergebnis.
Text: Sebastian Lack
Fotos: Dominik Lack