Nachdem sich Tito Rabat auf seiner Reale Avintia Ducati in Silverstone schwer verletzte wird nun im Team eifrig nach Ersatzfahrern gesucht!
War es in Misano noch der Franzose Christophe Ponsson der mit dem letzten Platz eher ein verhaltenes Debüt gab, so wird es am nächsten Wochenende in Aragon der spanische Draufgänger Jordi Torres sein, der neben Xavier Simeon die zweite Ducati im Reale Avintia Racing Team pilotiert. Torres wird die Ducati GP16 von Simeon übernehmen, während dieser sich auf das Motorrad von Tito Rabat schwingen darf. Torres war dabei schon mal im GP-Fahrerlager. Er fuhr von 2012-2014 als Stammfahrer in der Moto2-WM mit und konnte auf dem Sachsenring sogar einen Sieg für sich verbuchen, ehe er 2015 in die Superbike WM wechselte.
Jordi Torres:
„Zunächst möchte ich dem Team für diese Gelegenheit danken. Ich möchte mich auch bei meinem Manager für seine Arbeit und MV Agusta dafür danken, dass sie mir die Erlaubnis gegeben haben in Aragon zu sein. Ich bin aufgeregt und freue mich riesig darauf die Herausforderung „MotoGP Bike“ anzunehmen. Es wird eine einzigartige Erfahrung werden, die ich eines Tages meinen Enkeln erzählen kann. Aber Scherz beiseite, ich möchte das Motorrad ausprobieren und sehen, wie ich mich im Laufe des Wochenendes entwickle. Ich weiß, dass die Meisterschaft ein sehr hohes Niveau hat und es wird schwierig sein an einem Rennwochenende alle Dinge zusammenzubringen die man braucht, um auf diesen Bikes schnell zu sein. Aber ich denke, es ist etwas Positives. Ich kenne das Team sehr gut und werde versuchen alles umzusetzen und dann sehen wir was am Ende dabei herauskommt. Im Moment ist es ein Rennen, aber es könnten zwei werden wo ich aushelfen darf. Vor allem aber möchte ich Tito eine gute Genesung wünschen und ich weiß, dass er schnell zurückkommen wird, weil er ein Kämpfer ist!“
Text: Sebastian Lack
Fotos: Dominik Lack