Ein gutes Pflaster ist der Chang International Circuit für Markus Reiterberger. Der BMW-Pilot konnte auf dem 4,554 Kilometer langen Kurs von Thailand sein bestes Ergebnis in der Superbike-WM einfahren.

2016 wurde „Reiti“ im ersten Lauf Fünfter, im zweiten Siebter. „Die Strecke gefällt mir sehr gut“, gibt er zu. „Sie kommt meinem Fahrstil mit ihren harten Anbremsphasen recht gut entgegen. Das ist nicht nur meine Stärke, auch unser neues Bike meistert das ganz gut. Auf den langen Geraden müssen wir versuchen uns über Wasser zu halten und das, was wir da momentan noch verlieren, in den Kurven wieder rauszuholen.“

Beim Saisonauftakt auf Phillip Island, wo Reiterberger die Rennen auf den Positionen 13 und 12 beendet hatte (P12 im Superpole-Rennen), hatte seine BMW einen Topspeed von rund 300 km/h aufgewiesen. Damit fehlten ihm auf der Geraden teilweise bis zu 15km/h auf die Top-Leute (Zum Vergleich: Der beste Topspeed aus dem ersten Lauf in Australien wurde bei Alvaro Bautistas Ducati mit 317,6 km/h gemessen).

Doch nicht nur die Leistung des Bikes könnte in Thailand entscheidend werden, auch die äußeren Bedingungen machen das Rennwochenende anspruchsvoll. Erwartet werden Lufttemperaturen von rund 32 Grad Celsius bei einer Luftfeuchte von über 70%. „Ich bin aber gut vorbereitet und freue mich auf das Wochenende, eben auch weil mir die Strecke so gut gefällt. Und am letzten Tag in Phillip Island haben wir einen wirklich positiven Trend gefunden und den bringen wir mit nach Thailand.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Matteo Cadavini

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