Für Jonathan Rea wurde der erste Superbike-Lauf in Thailand zu einem Spiegelbild des Saisonauftaktes in Australien.
„Ich habe mich mit dem Motorrad sehr gut gefühlt. Wir haben das Maximum aus dem Paket herausgeholt und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“ Wie schon auf Phillip Island hieß Reas härtester Gegner Alvaro Bautista. Der Spanier war von Pole gestartet und hatte sich an die Fersen des vierfachen Weltmeisters geheftet. Nach einer kleinen Kollision, die für Bautista fast in einem Sturz geendet hätte, musste sich der Spanier zurückkämpfen und holte Rea schließlich wieder ein. Dieser musste seinen Konkurrenten ziehen lassen und wurde zum vierten Mal hintereinader Zweiter:
„Ich liebe es, auf so einem Level zu fahren, aber das Ergebnis spiegelt unsere Bemühungen leider nicht wider. Wir können uns morgen vielleicht noch ein kleines bisschen verbessern, aber ich schätze, wir haben heute das beste draus gemacht.“, so Rea, der die Zielflagge 8,217 Sekunden hinter Bautista sah. „Am Ende gab es keinen Grund, weiter zu pushen. Darum habe ich nur noch daran gemacht, die 20 Punkte nach Hause zu bringen. Heute war der zweite Platz das Beste, was ich tun konnte und deshalb bin ich happy, dass ich es geschafft habe.“
Text: Dominik Lack
Foto: Kawasaki Racing Team