Für Max Kappler endete Anfang dieser Woche der letzte Test vor dem Beginn der Supersport-300-Saison im MotorLand Aragón. Wie schon in Almería vor zwei Wochen konnte der KTM-Pilot aus dem Freudenberg-Racing-Team viel aus der Streckenzeit mitnehmen.

Diesmal gab es von Bike Promotion eine eigene 300er-Klasse mit über 20 Piloten, die sich alle über viel Sonnenschein freuten. So auch Kappler: „Wir sind richtig viel zum Fahren gekommen, weil wir gute Wetterbedingungen hatten.“ Für ihn ging es darum, das Feeling zu bestätigen, das der letzte Test vermittelt hatte.

„Mein Gefühl, das sich in Almería und auf dem Andalucia Circuit aufgebaut hat, wurde immer besser. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Jetzt am Ende war das Gefühl mehr oder weniger so wie ich mir das vorstelle. Klar, es geht noch etwas besser, aber trotzdem sind es einfach Welten im Vergleich zum letzten Jahr.“ 2018 hatte Kappler oftmals genau dieses Empfinden gefehlt. Nun verleiht ihm das Motorrad mehr Vertrauen, auch zu sich selbst.

Das Team Freudenberg zeigte derweil in den sozialen Netzwerken, wie stark die vier Fahrer Koen Meuffels (Niederlande), Victor Steeman (Niederlande) Jan-Ole Jähnig und Kappler als Team agieren. „Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet und unseren KTM-Zusammenhalt gut auf der Strecke präsentiert.“, fand auch Kappler, obwohl er sich mit dem niederländischen Teamzuwachs meist auf Englisch verständigen muss. „Koen versteht zwar etwas Deutsch, aber beim Sprechen ist es schwierig.“, meinte er verschmitzt.

Für den Saisonauftakt der Supersport 300 – die Klasse steigt erst beim Europa-Auftakt der Superbikes mit ein – ist Kappler zuversichtlich: „Ich freue mich jetzt einfach auf das Rennen in zwei Wochen und denke, dass wir sehr gut vorbereitet sind.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Alvaro Luna

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