Neun Rennen, neun Siege. Das ist die bisherige Bilanz für Alvaro Bautista bei seinem Debüt in der Superbike-WM. Mit dem Sieg beim zweiten Lauf von Aragón zog der Spanier mit Neil Hodgson gleich, dem diese Siegesserie 2003 mit der Ducati 999 gelungen war.

Auch dieses Mal kam Bautista beim Start am besten weg. Der 34-Jährige brachte erneut einige Meter zwischen sich und Jonathan Rea, der verzweifelt versuchte, den Anschluss zu halten. Schon nach der ersten Runde zeichnete sich allerdings das gleiche Bild ab wie bei den vorherigen beiden Rennen: Bautista zog davon.

Um Platz zwei balgten sich nun Chaz Davies und Rea, die schon in Lauf 1 miteinander gefightet hatten. In Lauerstellung wartete derweil schon Alex Lowes mit der Yamaha. Der Brite schob sich bald an Rea vorbei und nahm anschließend Davies ins Visier. Zu der Gruppe gesellte sich denn auch noch Leon Haslam, der seinem Teamkollegen gefährlich werden wollte.

Gegen Rennmitte schien Rea den Vierten Platz satt zu haben und er attackierte Lowes. Es folgte ein Hin- und Her der beiden, was wiederum Davies in die Karten spielte. Schließlich setzte sich Rea durch und für Lowes ging es fortan eher nach hinten, denn auch Haslam ging vorbei. 

In den letzten beiden Runden kristallisierte sich ein Zweikampf um Platz 2 heraus. Rea attackierte Davies, wurde jedoch ausgekontert. Eingangs der letzten Runde konnte der Nordire sein Glück kaum fassen, denn Davies verbremste sich etwas. Trotz aller Bemühungen des Ducati-Mannes konnte sich anschließend Rea vorn behaupten und so fuhr er als Zweiter hinter Alvaro Bautista über den Zielstrich.

Hinter Davies wurde Leon Haslam Vierter gefolgt von Alex Lowes und Eugene Laverty. Sandro Cortese erlebte ein schwieriges Rennen. Nach dem Start lag der Schwabe auf Platz 11 und bewegte sich dort über die gesamte Distanz. Im Ziel lag er als Zehnter 20 Sekunden hinter dem Sieger. Markus Reiterberger kam erstmals dieses Wochenende wirklich lange zum Fahren, beendete das Rennen aber dennoch als Letzter auf Rang 15. Mit Toprak Razgatlioglu und Alessandro Delbianco gab es zwei Ausfälle zu verzeichnen.

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Text: Dominik Lack

Foto: Ducati Media House

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