Viele Ducati-Fans hatten sich heute im Autodromo di Imola versammelt, um Alvaro Bautista und Chaz Davies, den beiden Werkspiloten, beim testen zuzusehen.

Für den WM-Führenden Bautista war es die erste Ausfahrt in Imola, wo in zwei Wochen die fünfte Saisonstation der Superbike-WM stattfindet. Dementsprechend wichtig war für der Test für den 34-Jährigen: „Nun habe ich ein Paar Anhaltspunkte für das Rennwochenende“, erklärte er anschließend zufrieden.

Alvaro Bautista umringt von den zahlreichen Tifosi (© Ducati Media House)

Nach einigen Runden im Trockenen stoppten die Aktivitäten auf der Rennstrecke gegen 17 Uhr, als es zu regnen anfing. Doch das hielt die Piloten letztlich nicht davon ab, erneut auf die Piste zu gehen. Denn: Diese Saison gab es noch keine nasse Session zu absolvieren. Auch dies war wieder besonders wichtig für Bautista, der die Panigale zum ersten Mal mit Regenreifen bewegen konnte:  „Ich bin sehr zufrieden, denn ich habe angefangen, mich mit dem Bike auch in diesen Bedingungen wohl zu fühlen.“, freute sich der 12-fache Sieger.

Chaz Davies hingegen kam an eine altbekannte Rennstrecke, auf der er in der Vergangenheit bereits einige Sieger feiern durfte. Auch er zeigte sich positiv gegenüber dem eintägigen Test: „Heute war es nicht schlecht, auch wenn es etwas gedauert hat, bis die Strecke morgens aufgetrocknet ist. Dann haben wir am Nachmittag einige Runden gedreht und haben gute Daten erhalten.“ Trotz des Regens, so Davies, habe man viele Informationen sammeln können, um die Lernphase während des Rennwochenendes zu verkürzen.

Dennoch sieht der Waliser noch etwas an Arbeit vor sich: „Es gibt noch ein Paar Fragezeichen gegenüber einigen Veränderungen, die wir heute vorgenommen haben. Diese hätten wir gerne geklärt, bevor der Regen kam. Alles in allem ist das Gefühl nicht schlecht. Ich freue mich darauf, hier vor dem Heimpublikum (von Ducati) Rennen zu fahren. Imola ist immer ein besonderer Ort und die Fans sind sehr enthusiastisch.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Ducati Mediahouse

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