Jonathan Rea holte in Imola seinen ersten Sieg im neuen Sprint-Rennen-Format. Der Kawasaki-Pilot hielt dem Druck der Ducati-Werksfahrer Stand und gewann den Lauf in weltmeisterlicher Manier.

Wie schon im ersten Lauf setzte sich Chaz Davies von der Pole Position aus an die Spitze. Dahinter machte Jonathan Rea Druck. Ein Überholversuch des Weltmeisters in der ersten Runde scheiterte zwar, doch nach einem Fehler von Davies in der Zielkurve konnte er die Führung übernehmen.

Hinter Rea reihte übernahm einmal mehr Alvaro Bautista die Verfolgung vor Davies, Leon Haslam und Michael van der Mark. Tom Sykes hatte derweil einen schwierigen Start ins Rennen. Nach einem technischen Problem verpasste der BMW-Pilot die Warm Up-Lap und musste aus der Boxengasse starten. Umso erstaunlicher war, dass sich der Weltmeister von 2013 schnell wieder in den Punkterängen wiederfand. Sykes´ Teamkollege Markus Reiterberger reihte sich nach dem Start vor Sandro Cortese auf dem neunten Platz ein. 

Mit einigen schnellen Rundenzeiten begann vorne Rea, sich von Bautista abzusetzen, auch wenn es ihm der Spanier nicht einfach machte. Die Abstände zogen sich laufend zusammen und wieder auseinander. Physischer wurde der Positionskampf in der Gruppe um Platz fünf. Nachdem sich Michael van der Mark (P4) abgesetzt hatte, ging es zwischen Alex Lowes, Haslam und Toprak Razgatlioglu um die Positionen. 

Zur Rennmitte änderte sich die Rangordnung in der Aruba.it-Ducati-Paarung, denn Chaz Davies nutzte einen Fehler Bautistas, um Platz zwei zu übernehmen. Der Waliser setzte sich von seinem Teamkollegen ab und nahm nun auch Rea ins Visier. Die beiden Führenden zeigten eine nahezu identische Pace und fuhren einige Runden getrennt durch knapp eine Sekunde um die Strecke. Zum Ende hin sah Davies ein, dass ein Sieg unmöglich war und nahm Platz zwei mit. Vorn gewann Rea sein zweites Rennen der Saison. Alvaro Bautista komplettierte das Podium.

Markus Reiterberger musste im Rennverlauf Teamkollege Sykes (P8) ziehen lassen und fuhr als Zehnter hinter Laverty-Ersatz Tommy Bridewell über die Ziellinie. Sandro Cortese beendete das Sprint-Rennen als 13.

Hier geht es zu den Ergebnissen des Superpole-Races

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team

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