Randy Krummenacher holte sich in Imola den dritten Sieg der Saison. In einem spannenden Duell mit seinem Teamkollegen Federico Caricasulo ging der Schweizer als Sieger hervor.

Von der Pole Position aus gestartet reihte sich Krummenacher zunächst auf der zweiten Position hinter Jules Cluzel ein. Als der Franzose nach ein Paar Runden einen Fehler machte, ließ sich „Krummi“ nicht lang bitten und übernahm die Führung. Erst sah es so aus, als würde es eine Neuauflage des Supersport-Krimis aus Assen geben, denn die Spitzengruppe vergrößerte sich mit dem Herannahen von Lucas Mahias und Thomas Gradinger. Doch nach einem Scharmützel in Turn 22 spitzte sich der Siegkampf auf Krummenacher und Caricasulo zu. Dass dies für Krummenacher keine einfache Situation war, bestätigte der Schweizer: „Es war ein schwieriges Rennen. Federico war sehr schnell.“

Fünf Runden vor Schluss wechselte schließlich die Führung und Caricasulo übernahm das Zepter. „Ich habe aber die Strategie im Vergleich zu Assen geändert und ihm erstmal die Führung übergeben. Dann habe ich ihn ordentlich gepusht und seinen Fehler in der letzten Runde ausgenutzt. Auf die letzte Schikane hin habe ich sehr spät gebremst und bin innen geblieben. Das ging alles sehr gut auf. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Sieg. Mein Dank geht einerseits an das Team für die super Arbeit, aber auch ans Wetter, dass es trocken geblieben ist (lacht).“, so Krummenacher, der in der letzten Runde erfolgreich attackierte und als Sieger über die Ziellinie fuhr. Caricasulo hingegen ärgerte sich sehr über seinen Fehler, konnte er doch vor seinem Heimpublikum nicht glänzen.

Für Krummi bedeutet der Sieg, dass er seine WM-Führung wieder ausbauen konnte. Er führt nun im Gesamtklassement mit 22 Punkten Vorsprung. Weiter geht es im Juni auf dem Circuito de Jerez (07-09. Juni). 

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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