Für Eugene Laverty endete das Imola-Wochenende besonders schmerzhaft. Nach einem Ausfall der Traktionskontrolle im ersten freien Training am Freitag, wurde der Ire mit einem Highsider von seiner Ducati Panigale geworfen. Dabei zog er sich Brüche in beiden Handgelenken zu und wurde bereits zweimal operiert.

Laverty wurde sofort nach Barcelona zum Spezialisten Dr. Mir gebracht, wo Samstag die erste OP stattfand. „Das war der Eingriff, der mir am meisten Sorgen bereitet hat“, erklärte Laverty mit beiden Armen im Gips. Sieben Knochenbrüche galt es im rechten Handgelenk zu fixieren, drei davon waren ziemlich groß. 

Im linken Handgelenk waren drei Eingriffe nötig. „Man hätte die Ops auch zusammenlegen können, aber das wäre dann ein sechsstündiger Eingriff gewesen. Das macht der Körper wohl nicht so einfach mit“, fuhr Laverty fort, der in seiner Karriere schon einige heftige Abflüge und Operationen über sich ergehen lassen musste.

Dementsprechend gelassen nahm er seine Situation hin, schaute den ersten Superbike-Lauf sogar im Krankenhausbett am TV: „Ich hoffe auf eine hundertprozentige Genesung. Leider passieren solche Dinge und in den letzten Paar Jahren vor allem auch bei mir. Aber wir haben ein großartiges Bike und ein tolles Team. Ich bin mir sicher, dass wenn ich das nächste Mal drauf steige, wir wieder um das Podium kämpfen.“

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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