In Misano ging heute der zweitägige Test der Superbike-WM-Piloten zu Ende. Obwohl die Bedingungen sowohl Mittwoch- als auch Donnerstagnachmittag besser wurden, war doch die meiste Testzeit von schlechtem Wetter beeinträchtigt.

Das Team, für das der Test am wichtigsten war, war das Ten Kate Racing Team. Die holländische Mannschaft feiert bei der nächsten Saisonstation in Jerez ihre WM-Rückkehr mit Loris Baz als Fahrer. Baz, der nach einer Saison bei Althea-BMW nun erstmals auf Yamaha sitzt, sah das schlechte Wetter nicht so sehr als Nachteil:

„Es war gar nicht so schlecht mit solchen Bedingungen zu starten, denn wir haben an dem Bike so viel zu machen“, erklärte der 26-Jährige. Der Franzose arbeitete zunächst an Dingen wie der Position der Fußraste, dem Chassis und noch an anderen kleineren Details. Außerdem musste sich die Ten Kate-Crew an die Elektronik und das Computer-System gewöhnen. Baz ging entspannt an die Sache heran: „Ich habe es am Anfang langsam angehen lassen und habe einfach versucht, ein gutes Gefühl mit dem Bike zu bekommen.“

Ein weiterer Superbike-Rückkehrer auf der Strecke war Xavi Fores, der als Testfahrer einer der zwei Ersatzleute von Leon Camier im Moriwaki Honda-Team war. Der zweite Mann, der von Honda zusätzlich nach Misano geschickt wurde, war Yuki Takahashi. Im gleichen Zuge wurde angekündigt, dass der Japaner auch beim Jerez-Wochenende die Camier-Vertretung darstellen wird. 

Weitere Fahrer, die neben den regulären Superbike-WM-Piloten auf dem World Circuit Marco Simoncelli unterwegs waren, waren Niccolo Canepà (Pata Yamaha) und Samuele Cavalieri. Letzterer ist in der Vergangenheit schon als Wildcard-Fahrer in der Superstock 1000 in Erscheinung getreten. Sein Motocorsa Racing Team arbeitet an einem Einstieg in die Superbike-WM.

Rundenzeiten gaben die einzelnen Teams nicht offiziell bekannt.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Worldsbk.com

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