Thomas Gradinger erlebte einen schwierigen Qualifying-Tag bei der Supersport-WM in Misano. Der Österreicher startet im Rennen am Sonntag nur aus der vierten Reihe.

„Ich tue mir immer noch ein bisschen schwer, dieses Qualifying-Ergebnis zu akzeptieren. So weit hinten bin ich schon lange nicht mehr gestanden.“, gab Gradinger zu. Schon am Freitag war der WM-Sechste auf keinen grünen Zweig gekommen. Nach den freien Trainings stand er gar nur auf dem 14. Platz.

„Es will an diesem Wochenende einfach nicht so laufen, wie wir es eigentlich gewohnt sind. Ungünstig war allerdings auch, dass das FP3 verregnet war. Das hat uns ein wenig in der Vorbereitung für die Superpole behindert Wir mussten daher unseren eigentlichen Plan über den Haufen werfen. Aufgrund der nassen Streckenverhältnisse konnten wir nichts mehr probieren.“

Besser war das Wetter freilich in der Superpole-Sitzung, die im Trockenen ablief. Doch auch das half Gradinger nur bedingt. Mit 1,25 Sekunden Rückstand auf Pole-Mann Lucas Mahias fuhr der Yamaha-Pilot auf Platz 12. Dabei fühle er sich nach eigenen Angaben wohl auf dem Motorrad und auch der Fahrspaß sei gegeben. 

Dennoch musste sich Gradinger eingestehen, dass ihm die schnellen Zeiten nicht so leicht von der Hand zu gehen scheinen wie an anderen Rennwochenenden. Doch noch scheint für den Drittplatzierten aus Assen nichts verloren: „Die Abstände sind sehr knapp, das gesamte Feld liegt eng beisammen. Von dem her ist lange noch nichts verloren. Das Rennen wird also noch mehr Spaß bereiten, wenn ich mich von der vierten Reihe nach vorn arbeiten muss.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Vaclav Duska Jr.

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