Nur ein TopTen Ergebnis mit Rang 7 im ersten Lauf und Platz 15 in Lauf 2, so lautete die bittere Ausbeute nach dem Misano Wochenende für den Berkheimer Sandro Cortese. Dabei hatte alles so gut angefangen!

Der GRT Yamaha WorldSBK-Pilot Sandro Cortese fand gut ins Wochenende und landete nach dem ersten Trainingstag auf Rang 4 in der Zeitentabelle. Für Samstag nahm sich der Deutsche anschließend viel vor und es klappte. Mit einer Zeit von 1:34,951sec fuhr der Yamaha Pilot auf die sagenhafte 2. Startposition, hinter Jonathan Rea! Danach allerdings riss die „Glückssträhne“ etwas ab. Fuhr der Italo-Schwabe im ersten Rennen noch auf den soliden 7. Platz, so musste er im Sprintrennen auf dem aussichtsreichen 3. Platz zu Boden gehen. Auch im zweiten Rennen hatte er auf Rang 6 liegend den Anschluss nach vorne, stürzte allerdings abermals und erzielte am Ende nur noch einen mageren Punkt. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Cortese nach dem Wochenende:

„Ein sehr enttäuschender Tag heute. Dabei hat es so gut begonnen. Im Superpole-Race bin ich super weggekommen und ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt. Bis drei Runden vor Schluss lag ich auf Platz drei. Mein erstes Superbike-Podium lag also in Reichweite. Doch dann bin ich gestürzt. Diese erste Enttäuschung war aber schnell verdaut. Bis zum zweiten Rennen war ich wieder top drauf. Ich hatte wiederum einen guten Start und konnte mich schnell ein paar Plätze nach vorn arbeiten. Doch wenig später ist mir in der ersten Kurve das Vorderrad schlagartig eingeklappt. Genauso wie beim ersten Crash heute Vormittag.“

„Es tut mir schrecklich leid für mein Team, das an diesem Wochenende super Arbeit geleistet hat. Jeder hat immer sein Bestes gegeben. Wir hätten uns heute deutlich mehr verdient, als nur einen Punkt von zwei Rennen mitzunehmen. Das Positive ist, dass wir von Jerez bis hierher einen riesengrossen Schritt gemacht haben. Das Motorrad hat perfekt funktioniert. Daher ist es umso enttäuschender, das Wochenende auf diese Weise abzuschliessen. Zum Glück geht es in zwei Wochen gleich weiter.“

Text: Sebastian Lack, Presse Cortese

Fotos: Presse Cortese

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