In Misano fand Sonntag ein für Markus Reiterberger schwieriges Wochenende einen halbwegs versöhnlichen Abschluss. Der Deutsche schaffte es unter trockenen Bedingungen aus eigener Kraft in die Punkte.

Der Rennsonntag begann für „Reiti“ mit dem Superpole-Race. Dieses gestaltete sich aber schwierig und er musste sich mit Loris Baz um die hinteren Punkteränge balgen. „Mit dem Sprintrennen war ich heute noch nicht so ganz zufrieden. Ich hatte keinen guten Start und habe einige Positionen verloren“, sagte Reiterberger nachdem er als 13. Ins Ziel gekommen war.

Besser lief es dann für den 25-Jährigen beim zweiten Superbike-Lauf am Nachmittag. Von Startplatz 14 kam er gut in Schwung, konnte ein Paar Positionen gutmachen, trotz der Hitze. „Es war ein langes und heißes Rennen. Ich habe mich ziemlich am Limit gefühlt, habe mein Bestes gegeben und habe mich lange auf Platz 12 halten können.“, erklärte er. „Die Rundenzeiten waren konstant. Die Streckenbedingungen waren aber noch einmal etwas schwieriger.“

Dass die Bedingungen auf dem Kurs an der Adria nicht einfach waren, zeigten über den ganzen Tag hinweg einige Stürze, unter anderem von den Top-Piloten. Im zweiten Lauf erwischte es sogar WM-Leader Alvaro Bautista. „Leider ist der Grip auf der Strecke wirklich sehr schlecht. Wir haben einen sehr weichen Reifen gewählt, einen, den ich noch nie gewählt hatte, aber das hat nicht so viel gebracht. Es war für alle schwierig heute.“, kommentierte Reiterberger.

Am Ende des Tages steht für den Obinger ein elfter Platz auf dem Konto, ein Trend, den er gern weiterführen möchte. „Wir müssen jetzt weiter am Bike arbeiten, auch wenn das nicht einfach ist. Und wir müssen herausfinden, warum das gerade so schwer für mich ist. In Donington Park habe ich dann wieder meinen Manager und Riding Coach Werner Daemen dabei. Ich hoffe, dass er mir bei meiner Anpassung an das Bike helfen kann. Ich möchte mich abschließend noch einmal bei meinem Team bedanken. Die haben dieses Wochenende wieder hart für mich gearbeitet.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Matteo Cadavini, BMW Motorrad Motorsport

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