Für Jan-Ole Jähnig gestaltete sich das Rennwochenende von Misano nicht gerade einfach. Der 18-Jährige hatte Mühe auf Tempo zu kommen und fuhr mit einem Nuller nach Hause.

Los ging es am Freitag mit einem Sturz im ersten freien Training. Von dem konnte Jähnig zwar davonstiefeln, doch die rechte Hand bereitete dem Piloten aus dem Freudenberg-Racing-Team anschließend Probleme. Den ersten Tag beendete er auf der 17. Gesamtposition. Auf den zu diesem Zeitpunkt Führenden Robert Schotman fehlten ihm 1,3 Sekunden. 

Dann ging es am Samstag in die Superpole: „Überraschend konnte ich dann doch mich in der Superpole auf P4 in meiner Gruppe platzieren, insgesamt dann auf P7 war eine gute Ausgangslage“, freute sich Jähnig, der nach Platz 7 und 6 in Jerez an seine Top 10-Performance anknüpfen wollte. Doch das Rennen verlief anders als erhofft:

„Im Rennen konnte ich gleich Fuß fassen, in Kurve 8 ist mir dann aber ein anderer Fahrer hinten drauf gefahren.“, so Jähnig, der sichtlich enttäuscht schien. „Dadurch habe ich dann ein paar Positionen verloren. Auf der Geraden wollte ich die Lücke zu der Gruppe vor mir zufahren. Beim Anbremsen auf T13 war die Geschwindigkeitsdifferenz zur Gruppe vor mir zu groß und ich musste noch etwas nachbremsen. Dabei habe ich dann das Vorderrad verloren und bin in die Gruppe rein gerutscht. Dabei habe ich leider zwei andere Fahrer mit zu Boden gerissen. Es war ein Wochenende zum vergessen“

Zum ersten Mal diese Saison geht Jan-Ole Jähnig ohne Punkte aus einem Rennwochenende hervor. Besser machen möchte er es in zwei Wochen in Donington Park. Dort findet das letzte Rennen vor der Sommerpause statt. Letztes Jahr war Jähnig dort als Siebter im Ziel. „In Donington will ich dann endlich mal wieder ordentlich Punkten.“, gibt er sich motiviert. 

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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