Christian Stange ist auf der Suche nach dem richtigen Fahrgefühl. Der Deutsche erlebte nach Platz 16 in Jerez ein weiteres arbeitsreiches Wochenende in Misano.

Los ging es am Freitag eher durchwachsen. Stange platzierte sich am ersten Trainingstag auf Platz 29, konnte sich über den Tag hinweg lediglich um drei Zehntelsekunden steigern. „Wir haben am Freitag ein bisschen was verpasst, weil ich mich zu sehr auf die falsche Fahrwerkskomponente fixiert habe. Danach hatten wir aber ein bisschen Zeit und haben alles gecheckt. Wir haben dann einen Weg gefunden.“, erklärte er.

Diesen Weg konnten er und sein GEMAR – Ciociaria Corse-Honda-Team jedoch Samstag vorerst nicht weiter verfolgen, denn das FP3 fiel sprichwörtlich ins Wasser. Nächste Chance: Superpole. Stange qualifizierte sich als 27. und war eine knappe Sekunde schneller als am Vortag. „In der Superpole konnten wir was neue probieren, was auch gefruchtet hat. Ich konnte auch mal eine schnellere Runde drehen anstatt immer gleich schnell zu fahren.“ 

Diesen Trend galt es nun, auch im WarmUp umzusetzen, wo man sich jedoch wieder von dem besseren Gefühl entfernte. Im Rennen schließlich verfolgte Stange lange Zeit Glenn van Straalen und fuhr – auch wenn er die Pace des Holländers nicht gehen konnte – als 21. über den Zielstrich. 

Anschließend zog der 21-Jährige ein positives Fazit: „Letztlich lief es ganz gut. Wir haben uns eine gute Pace zusammengebaut und uns über das Rennen verbessert. Das Team ist zufrieden und ich bin zufrieden. Es geht Schritt für Schritt nach vorne.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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