Wenn in Blackburn, North West England in Zukunft über die Verkehrslage berichtet wird, kann es sein, dass der Name eines 4-fachen Superbike-Weltmeisters fällt. Die Rede ist von Carl Fogarty, nach dem am Donnerstag eine Straße in seinem Heimatort benannt wurde.

„Carl Fogarty-Way“ heißt die Straße, über deren Benennung sich der 53-Jährige gestern freuen durfte. „Foggy“ gilt seit seinen Erfolgen in den 1990er Jahren als Kultfigur des Motorradrennsports. Über die Ehrung durch seine Heimatstadt freute er sich sehr: „Ich bin wirklich begeistert und fühle mich geehrt, dass man in meiner Heimatstadt eine Straße nach mir benennt. Es freut mich, dass es sogar eine ziemlich große Verbindungsstraße ist. Es passt auch, dass die Straße aus dem Red Lion-Kreisel entspringt, denn der Löwe ist der König der Tiere.“, so Fogarty, der in Blackburn geboren wurde und 6 Kilometer entfernt in Darwen zur Schule ging. „Wenn man an meine Vergangenheit im Motorradrennsport denkt, ist es ziemlich angemessen, dass eine Straße nach mir benannt wird.“, fügte „Foggy“ hinzu.

Der 57-fache Superbike-Sieger war selbstverständlich der erste, der auf der neu benannten Straße fahren durfte – ebenfalls selbstverständlich – auf zwei  Rädern. Auch der Bürgermeister von Blackburn, Jim Shorrock, selbst ein Motorradenthusiast, drehte eine Runde auf dem Carl Fogarty-Way. „Es war eine große Ehre, Carl Fogarty heute Morgen in Blackburn begrüßen zu dürfen, damit wir seine Straße offiziell eröffnen. Es war eine tolle Eröffnungszeremonie und Foggy hat das Band stilgerecht durchschnitten: Auf zwei Rädern!“, twitterte Shorrock.

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

 

 

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