Einen Rückschlag musste Thomas Gradinger erleben. Der Österreicher, der eigentlich an diesem Wochenende in Portimao am Start stehen wollte, wurde von den Rennärzte für „unfit“ erklärt.

Gradinger war beim Rijeka-Test in der letzten Woche schwer gestürzt und hatte sich am Fuß verletzt. Diagnostiziert worden war ein Bruch des rechten Fersenbeins. Trotz starker Schmerzen hatte Gradinger Hoffnungen auf eine Starterlaubnis in Portugal. „Ein Rennfahrer will einfach immer fahren, das ist nun mal so“, erklärte Gradinger. 

Das Startverbot kam dann aber bereits am Donnerstag. Gradinger, der auf Krücken durch´s Fahrerlager humpelte, sieht sieht seine Situation rational: „Aus medizinischer Sicht ist das vollkommen verständlich für mich. Trotzdem ist die Enttäuschung, Portimao auslassen zu müssen, sehr groß. Ich bin aber dennoch froh hier zu sein, weil ich in der Clinica Mobile erstklassig behandelt werde.“

Für den Yamaha-Piloten geht es nun darum möglichst schnell fit zu werden. In drei Wochen nämlich geht es für die Supersport-WM zur letzten Europastation nach Magny Cours. „Ich bekomme jeden Tag mehrere Therapien. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass ich bis zum nächsten Rennen in Magny-Cours wieder fit sein werde. Normalerweise dauert der Heilungsprozess bei einer Verletzung wie dieser bis zu sechs Wochen. Einen großen Dank also an die Crew der Clinica Mobile für ihre Unterstützung und ich freue mich Ende September in Frankreich mit meinem Team wieder angreifen zu können.“

 

Text: Dominik Lack 

Foto: Dominik Lack

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