Jonathan Rea gewann in Portimao nach dem ersten Lauf auch das Superpole-Rennen. Der Weltmeister ließ nichts anbrennen und siegte mit einem Vorsprung von 2,1 Sekunden.

Rea übernahm vom Start weg die Führung. Dahinter reihten sich Tom Sykes und Leon Haslam ein. Sandro Cortese kam von Platz drei mittelmäßig weg und wurde früh von Alex Lowes überholt. Alvaro Bautista fiel in der ersten Runde um einige Positionen zurück. Der Ducati-Pilot fand sich nach einer Runde vor Teamkollege Davies auf Platz neun wieder. Vorn ging Yamaha-Mann Alex Lowes an Haslam vorbei auf Platz drei und arbeitete sich auch an Sykes vorbei. Jonathan Rea verschaffte sich unterdessen einen Vorsprung von 1,7 Sekunden. 

Spannende Szenen zeichneten sich in der Gruppe um den letzten Podestplatz ab: Alvaro Bautista kam immer besser in Schwung und stieß zu dem Duo Sykes-Haslam. Bei noch fünf zu fahrenden Runden fasste sich Bautista ein Herz und ging an beiden Gegnern gleichzeitig vorbei. Die beiden mussten machtlos zusehen wie der Spanier davon zog und von hinten drückte auch schon Toprak Razgatlioglu.

Was folgte war ein Sprint Bautistas in Richtung Alex Lowes, der seinerseits bereits einiges an Luft hinter sich hatte. Bautista kam immer näher an die Pata Yamaha heran und nahm sich den Briten bei noch zwei zu fahrenden Runden vor. Die Ducati Panigale V4R war der R1 vom Topspeed her überlegen und so ging Bautista auf Start-Ziel vorbei. Lowes konnte dem nichts entgegen setzen und wurde hinter Rea und Bautista Dritter.

Auf Platz vier landete Toprak Razgatlioglu gefolgt von Leon Haslam und Michael van der Mark. Sandro Cortese fiel im Verlaufe des Rennens immer weiter zurück und konnte sich nur knapp Loris Baz vom Hals halten. Cortese kam als Achter ins Ziel. 

Markus Reiterberger startete von Rang neun, verlor aber in der Anfangsphase einige Meter. Der Obinger bekam es im Kampf um Platz 12 mit Jordi Torres zu tun, mit dem er sich duellierte. Es dauerte nicht lange und Michael Ruben Rinaldi schaltete sich mit in den Kampf ein. „Reiti“ landete am Ende 0,751 Sekunden hinter Marco Melandri auf Position 14.

Hier geht es zum Ergebnis des Sprintrennens

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team

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