Das erste Rennwochenende nach der Sommerpause brachte für Markus Reiterberger nicht das erwünschte Top 10-Ergebnis. Der Deutsche war zwar im Training schnell unterwegs, hatte im Rennen dann aber stets zu kämpfen. Am Ende verließ er Portimao mit 7 WM-Punkten im Gepäck.
Nach dem 12. Platz beim ersten Lauf am Samstag hatte sich Markus Reiterberger für den Sonntag mehr vorgenommen. Vielversprechend begann der Tag mit Rang acht im Warm-Up: „Wir haben im Warm-Up eine kleine Änderungen probiert. Es hat sich positiv angefühlt, aber wir wussten, dass wir uns nicht täuschen lassen dürfen. Denn am kühlen Morgen ist der Grip immer besser und unser Bike funktioniert dann richtig gut. Leider bekommen wir immer mehr Probleme, je wärmer es wird.“, erklärte Reiterberger.
Um Elf Uhr Ortszeit startete das Superpole-Race, bei dem sich der Obinger schwer tat. Als 13. kam er aus der ersten Runde wieder, Anschließend schaffte er nicht den Sprung nach vorn, wurde von Michael Ruben Rinaldi überholt. Nach den zehn gefahrenen Runden kam er als 14. ins Ziel. „Wir konnten zwar im Superpole-Race den weichen Reifen nutzen, aber ich bin nur als 14. gekommen. Somit war es ein nicht so gutes Rennen.“, gab er zu.
Besonders die Stabilität der BMW schien weiterhin zu wünschen übrig zu lassen, weshalb Reiterberger für das zweite Rennen etwas ändern ließ. Das Gefühl besserte sich etwas und so konnte der Superstock 1000-Meister besser mit den Fahrern vor sich mithalten. „Der Start war gut, allerdings habe ich in den ersten zwei Kurven vielleicht ein bisschen zu wenig riskiert und dadurch einige Plätze verloren. Danach konnte ich aber gute Zeiten fahren und an der Gruppe dranbleiben. Aber ich bin einfach nicht an Michael Ruben Rinaldi vorbeigekommen. Uns fehlt es nach wie vor noch ein bisschen an Beschleunigung und Power.“, so Reiterberger, der als 13. die Ziellinie überquerte.
Das nächste Rennen findet in drei Wochen in Magny Cours statt und stellt die letzte Europa-Station der Superbikes dar. Für Reiterberger ein besonderer Ort, denn hier hatte er im letzten Jahr den Europameistertitel feiern dürfen.
Text: Dominik Lack
Foto: Matteo Cadavini, BMW Motorrad Motorsport