Für Thomas Gradinger wurde das Supersport-Rennen von Magny-Cours zu einer Aufholjagd. Der Österreicher beendete ein schwieriges Rennwochenende mit einer Platzierung in den Top 10.

Nach einigen Problemen am Samstag musste Gradinger am Sonntag aus der siebten Startreihe aus angreifen. Von Platz 21 stürmte er bei bestem Sonnenschein nach vorn, nachdem es wegen eines Sturzes zu einem Neustart gekommen war. Nach der ersten Rennrunde lag Gradinger bereits auf der 13. Position. 

„Schade, dass nach dem ersten Start gleich abgebrochen werden musste. In der ersten Runde hatte ich bis zum dritten Sektor mehr oder weniger schon das halbe Feld überholt. Ich bin sicher bis auf Rang zwölf nach vorne geprescht. Das hätte wirklich ein ganz großer Auftritt werden können. Ich habe mich super wohl gefühlt. Beim Re-Start bin ich allerdings miserabel weggekommen. Trotzdem habe ich mich schnell gefangen und konnte zügig Positionen gut machen.“, erklärte Gradinger.

Anschließend schnappte er sich in Runde zwei Jules Danilo und hatte es einige Runden darauf mit dem Franzosen Correntin Perolari zu tun. „Meine Pace war von Beginn an stark. Ich war gleich schnell wie die Spitzengruppe unterwegs. Ich konnte auch einmal an sie heranfahren, doch zum Schluss hatte ich keine Reserven mehr. Daher ist auch wieder eine kleine Lücke entstanden.“

Ins Ziel kam Gradinger als Achter. Unzufrieden zeigte sich der Oberösterreicher mit diesem Ergebnis nicht: „Im Großen und Ganzen war es ein unterhaltsames Rennen mit vielen Überholmanövern. Ich bin mit dem Ausgang halbwegs zufrieden und für das nächste Rennen in Argentinien zuversichtlich. Wir haben auf jeden Fall die Pace, um vorne mitfahren zu können.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

 

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