Die Pole Position auf dem Circuito Villicum ging in der Supersport-Kategorie an Corentin Perolari. Der Franzose setzte sich im Zeitenkampf mit einer 1:45,gegen Ayrton Badovini durch.

Bei einer Lufttemperatur von 30° Celsius gingen die Piloten auf die Strecke, nachdem schon die Superbikes gezeigt hatten, dass der Asphalt wieder weniger Grip bieten würde. Dementsprechend sah man von Beginn an viele Rutscher, besonders am Kurvenausgang. An die Spitze setzte sich zunächst Magny-Cours-Pole-Mann Kyle Smith, doch er wurde bald abgelöst von Perolari. Der Franzose führte bis zur Mitte der Session, als alle Piloten in die Box kamen. 

Danach flackerten einige Verbesserungen auf den Zeitenmonitoren auf. Jedoch scheiterten alle am letzten Sektor der Strecke. So auch Ayrton Badovini, der in seiner letzten Runde nur knapp Perolaris Zeit verpasste.  „Es ist meine erste Pole Position, deshalb bin ich natürlich sehr glücklich“, freute sich Perolari. „Ich habe ein gutes Gefühl mit dem Bike, genau wie auch gestern schon“. Bereits am Freitag war der GMT94-Pilot schnell unterwegs gewesen.

Perolaris Teamkollege Jules Cluzel, der zu den Fahrern gehörte, die einen Umweg durch den Kies machen mussten, fuhr bei seinem 31. Geburtstag als Dritter ebenfalls in die erste Startreihe. Dahinter qualifizierten sich Smith und Lucas Mahias. Randy Krummenacher gewann das teaminterne Duell und landete auf Platz sechs, während sich Federico Caricasulo als Achter qualifizierte. 

Christian Stange war schon das ganze Wochenende über immer wieder auf aussichtsreichen Positionen zu finden gewesen. In der Superpole fuhr der Deutsche mit einem Rückstand von nur 1,016 Sekunden auf die neunte Position. Dies stellt das beste Qualifikationsergebnis Stanges in der WM dar. Der Österreicher Thomas Gradinger wurde 13.

Hier geht es zum Superpole-Ergebnis

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK

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