Kyles Smiths Saison 2020 steht plötzlich in den Sternen. Wie der Brite verkündete, werde das Global Service Solution-Team, für das er eigentlich in der Supersport-WM antreten sollte, nun doch keinen Startplatz im 600er Feld beziehen. Smith, der seit mehr als zwei Monaten auf seinen Vertrag gewartet hatte, trifft diese Nachricht sehr hart, denn eigentlich wollte er in vier Tagen nach Australien fliegen, wo nächste Woche der Saisonauftakt ausgetragen wird.

Das Hin- und Her begann im November auf der Eicma, wo Smith darüber informiert wurde, dass das Team Pedercini und Global Service Solution getrennte Wege gehen würden. GSS entschied daraufhin, auf eigene Faust ein Team zu formen und versprach Smith ein konkurrenzfähiges Bike für 2020. Bei diesem Versprechen blieb es allerdings bis jetzt, denn einen Fahrervertrag hat der 28-Jährige nie unterschrieben. Stattdessen hatte man ihn vertröstet, aber den Startplatz als zu 100% sicher dargestellt. Wie Smith in einem Statement erklärte, habe man ihm versichert, dass nur noch die Strukturen geklärt werden müssten.

Mittwoch dann bekam er per Mail die Absage. Somit steht Smith, Supersport-Rennsieger in Katar und Assen 2016, ohne Team und Motorrad da. „Ich bin für jedes Team zu haben, das gerade einen Fahrer sucht“, erklärte Smith. Dabei sei es ihm egal, ob er als Permanentstarter oder Ersatzmann engagiert werde.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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