Die Superbike-Honda-Werksfahrer beendeten den Phillip Island-Test in den Top 10. Während Leon Haslam Fünfter wurde, platzierte sich Alvaro Bautista auf Rang zehn.

Die Vorsaison war für die neue Honda-Mannschaft eher zwiegespalten. Zwar konnte Haslam in Jerez und Portimao einige Akzente setzen und das Potenzial der neuen CBR 1000 RR aufzeigen. Doch die Performance von Vizemeister Bautista hatte eher Fragezeichen hinterlassen. Beim zweitägigen Test in Australien lief es beim Spanier besser, auch wenn ihm auf der Zeitenliste immer noch eine Sekunde zur Spitze fehlt. „Dieser Test war wichtig für uns“, sagte Bautista und versicherte, dass man Fortschritte gemacht habe.

Haslam blickt derweil auf einen Rückstand von 0,4 Sekunden zu seinem ex-Teamkollegen Jonathan Rea. „Leider haben wir zu wenig Zeit, vor allem wenn man überlegt, wie viele Elemente wir zum Testen hatten. Wir haben hier aber viel geschafft.“, erklärte der Brite. „Unsere Rundenzeit ist nicht schlecht und ich bin recht zufrieden mit der Konstanz in Hinblick auf die Reifen.“ 

Die Reifen werden sicherlich am Wochenende noch eine größere Rolle spielen, hatte man bei Pirelli doch schon in der Supersport-WM angekündigt, dass die Pneus nicht mehr als zehn Runden auf dem Phillip Island Circuit durchhalten würden. „Heute haben wir auch Reifen getestet und sowohl Positives, als auch Negatives gefunden, wie immer.“, kommentierte Alvaro Bautista. „Wir haben auch einen Longrun hingelegt, um so viele Daten wie möglich für das erste Rennen zu erhalten.“

Für die beiden Honda-Werks-Piloten geht es am Freitag bei den ersten freien Trainings darum, weitere Schritte in die richtige Richtung zu gehen. Dass die neue Fireblade Potenzial hat, stellte Bautista klar. Power und Speed würden soweit stimmen. Auch Leon Haslam ist zuversichtlich: „Alles in allem denke ich, dass wir gute Fortschritte gemacht haben, auch wenn man das jetzt nur vom Testen her sieht. Wir werden vor dem ersten Rennen noch nicht wissen, wo wir stehen. Das wird sich erst am kommenden Wochenende herausstellen.“

Text: Dominik Lack

Foto: Team HRC

 

 

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