Sandro Cortese brachte heute auf Phillip Island den ersten Trainingstag der neuen Superbike-Saison hinter sich. Der Schwabe saß nach dem Test zum Wochenanfang das zweite Mal auf der Kawasaki.
Der Tag begann mit widrigen Wetterbedingungen. Viele Fahrer gingen zwar auf die Strecke, aber einige – darunter Cortese – entschieden sich, die erste Session auszusitzen. „Es hätte keinen Sinn gemacht, rauszugehen, weil es nur an manchen Stellen nass war. In anderen Abschnitten hingegen war es trocken. Außerdem mussten wir auch auf unser Reifenkontingent Rücksicht nehmen.“, erklärte Cortese.
Nachmittags sah es freilich besser aus und der 30-Jährige ging auf die Strecke. Mit 18 gefahrenen Runden gehörte Cortese am Ende des Tages zu den Fahrern mit eher weniger Kilometern auf dem Konto, doch als Zwölfter verliert er gerade einmal 0,961 Sekunden auf die Bestzeit von Scott Redding. „Aus unserer Sicht war es ein sehr positiver Tag.“, freute sich Cortese.
„Das FP2 war eine gute Session, wir konnten das Motorrad einen weiteren Schritt nach vorne bringen. Es gibt noch Spielraum und wir haben auch schon Ideen. Ich denke, dass wir für das erste Rennen morgen Nachmittag noch ein Stück drauflegen können. Vielleicht liegen dann sogar die Top-Ten in Reichweite. Aber es wird auf jeden Fall ein sehr langes und hartes Rennen. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon gewaltig darauf.“
Generell lief es für die Kawasakis bei den ersten Trainings eher mittelmäßig. Durchsetzen konnte sich Jonathan Rea (P6) im dichten Feld nicht, genauso wie sein Teamkollege Alex Lowes (P11), der noch hinter der Independent-Kawasaki von Xavi Fores (P10) landete.
Weiter geht es für die Superbikes um 10:00 (00:00 MEZ) mit dem FP3, dann folgt um 12:15 (02:15 MEZ) die Superpole und das erste Rennen um 15:00 (05:00 MEZ). Zum TV-Plan geht es hier.
Text: Dominik Lack
Foto: OUTDO Kawasaki TPR