Auch der zweite Lauf der Superbikes in Australien wurde zu einer äußerst spannenden Angelegenheit. Diesmal trennten die Top 3 acht Zehntelsekunden. Das sind die Stimmen von Alex Lowes, Jonathan Rea und Scott Redding:

Alex Lowes (P1):

„Das Rennen war anstrengend, um ehrlich zu sein. Ich hatte nicht den besten Start. Johnny hat versucht, die Pace zu kontrollieren, die recht langsam war und jeder ist in mich reingefahren. Ich hatte eine kleine Kollision mit Toprak (Razgatlioglu) und dann hat mich Michael (van der Mark) berührt. Ich konnte mich nicht beschweren, ich bin zwar zurückgefallen, aber meine Pace war ganz gut. Ich wollte in einer Position sein, in der ich am Ende mitkämpfen kann. Zum Glück habe ich mich gut gefühlt und mein Bike war wirklich schnell und so konnte ich die Leute auf der Geraden überholen. Ich habe das sehr genossen. Es war ein rutschiges Rennen und die Rundenzeiten waren nicht schnell, aber es war fantastisch!“

Jonathan Rea (P2):

„Nach gestern habe ich es gebraucht, Punkte zu holen. Ich bin ein wirklich gutes Rennen gefahren. Gefühlt war ich der einzige Fahrer, der vorne die Arbeit gemacht und versucht hat, eine Pace zu machen. Ich hing dabei irgendwie so in der Luft und habe etwas heranrollen gespürt. Bei noch vier Runden habe ich alles gegeben und eine kleine Lücke herausgefahren. Dann hatte ich aber einen riesigen Einbruch beim Reifen. Alex ist durchgegangen und hat mich etwas weit gehen lassen, sodass auch Mikey (Van der Mark) bekam eine Chance. Ich habe versucht zurückzuschlagen, weil ich gespürt habe, dass Alex ein gutes Tempo hatte. Gratulation an ihn. Ich weiß, wie es sich anfühlt, für Dein neues Team beim ersten Event zu gewinnen. Ein großes Lob an sein Team. Nun freue ich mich auf Katar und darauf, nach Hause zu kommen und meine Familie zu sehen.“

Scott Redding (P3):

„Ich glaube es ist ein bisschen die Erfahrung mit den Pirelli-Reifen, die mich den Rennsieg gekostet hat. Ich hatte eine sehr gute Strategie, aber ich glaube, dass die Jungs mit diesen Reifen mehr Erfahrung haben und sie am Anfang und in der Rennmitte besser managen konnten. Ich kann mich nicht beschweren, denn ich war wieder mit beim Kampf dabei. Ich habe alles gegeben, was ich hatte. Als nächstes kommen wir mit Katar zu einem Circuit, den ich mag. Hoffentlich können wir dort den Sieg holen.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team (KRT)

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