Für Jonathan Rea begann der erste Testtag auf seiner Kawasaki ZX-10RR seit knapp vier Monaten mit einem heftigen Crash in der Curvone. Trotzdem gab sich der Weltmeister zufrieden.

„Heute war ein sehr produktiver und wertvoller Tag, denn wir hatten nicht den Druck, viel ausprobieren zu müssen. So konnte ich viele Runden fahren und viele Settings probieren.“, so der Nordire.

Rea war nach seinem Sturz in Turn 11 bald wieder auf der Strecke und tüftelte vor allem am Setup seines Bikes. „Nach der langen Pause war ich mit dem normalen Basis-Setup diesen Morgen nicht zufrieden.“, erklärte der 33-Jährige. 

Auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli herrschte herrlicher Sonnenschein bei Temperaturen um die 30 Grad. Keine einfachen Bedingungen für die Piloten, zumal die Strecke seit dem letzten WorldSBK-Rennwochenende erneuert wurde: „Sie haben die Strecke in Misano neu asphaltiert und der Grip-Level ist so hoch, fast abnormal. Das heißt, wir mussten etwas an Grip vom Bike entfernen, damit es sanfter ist.“

Am Ende des Tages fand sich Rea auf Position drei in der inoffiziellen Zeitenliste wieder. Er brachte eine 1:34,381 zustande und war damit fast vier Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege Alex Lowes. Reas Fazit zum ersten Testtag fiel positiv aus: „Für Tag eins bin ich zufrieden, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, um uns wohl zu fühlen.“

Hier die inoffizielle Zeitenliste vom ersten Testtag in Misano (Top 6):

1Scott Redding (Ducati)1’33.957
2Michael Ruben Rinaldi (Ducati)1’34.043
3Jonathan Rea (Kawasaki)1’34.381
4Alex Lowes (Kawasaki)1’34.745
5Chaz Davies (Ducati)1’34.900
6Leandro Mercado (Ducati)1’35.183

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team (KRT)

 

 

Eine Meinung zu “WSBK: Misano-Test Rea hadert mit dem Basis-Setup

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert