Für Scott Redding lief der erste Test nach dem Corona-Lockdown vielversprechend. Der Brite fuhr an beiden Tagen die Bestzeit auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli.

Redding legte eine Zeit von 1:33,067 hin und war damit nicht nur der schnellste Superbike-Pilot, sondern verlor auch auf den schnellsten MotoGP-Fahrer nur 0.135 Sekunden. 

„Ich sehr dankbar, dass ich wieder auf dem Bike und bei dem Team sein kann“, freute sich der derzeit WM-Zweite. „Ich habe mich gut und schnell gefühlt, sowohl mit dem frischen, als auch mit dem gebrauchten Reifen. Das war wichtig. Außerdem haben wir viel am Bike getestet, was uns viel gebracht hat.“, fügte Redding hinzu und betonte, wie sehr ihn die Schnelligkeit überrascht hat, mit der Ducati neue Teile bereitstellen konnte. 

Beim Saisonauftakt im Februar hatte Scott Redding sein Superbike-WM-Debüt gegeben. Dabei war er solide unterwegs und fuhr in beiden Läufen sowie dem Superpole-Race auf die dritte Position.

Dann jedoch kam der Lockdown, den er zusammen mit seiner Freundin in Kalifornien verbrachte, wo er viel Fahrrad fuhr. Dabei verlor er rund fünf Kilo Körpergewicht. „Ich habe in den letzten Monaten viel trainiert, mit dem Ziel, Gewicht zu verlieren. Es war gut, meinen Körper nach dieser Zeit mal wieder zu testen.“

Das Fahrradtraining ging für Redding auch nach dem Test noch weiter. Dann nämlich traf sich eine Gruppe von Superbike-WM-Piloten zum gemeinsamen Radeln. Neben Redding waren Jonathan Rea, Michael Ruben Rinaldi, Sandro Cortese und ex-Supersport-Weltmeister Fabien Foret dabei.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Ducati Media House

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