Dieses Wochenende geht es für Markus Reiterberger seit langer Zeit wieder in den Renn-Modus. Am Samstag startet der Langstrecken-Klassiker 24 Stunden von Le Mans.

Reiti konnte im März noch bei ARRC sein erstes Rennen gewinnen. Dann jedoch rollte die Corona-Pandemie heran und zwang auch den Obinger zu einer langen Pause. Im Juli konnte er einen Test mit seinem Langstrecken-BMW-Team (offizielles Werksteam) absolvieren. Heute hat er sich aufgemacht an den legendären Circuit Bugatti. 

„Ich freue mich wirklich sehr, dass es endlich wieder losgeht und dann gleich auch noch mit dem Langstrecken-Klassiker, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Wir hatten im Juli schon sehr gute Testtage auf der Rennstrecke und haben uns mit sehr guter Zusammenarbeit auf dieses Rennen vorbereitet. Die Boxenstopps waren unglaublich schnell und auch die Arbeit am Set-up für unsere BMW S 1000 RR war super. Ich bin sehr zufrieden und dadurch auch sehr motiviert. Meine Erwartungen an Le Mans sind sehr hoch. Wir belegen aktuell den zweiten Platz in der Meisterschaft. Ein WM-Titel ist also drin, daher müssen wir alles Menschenmögliche tun, um in Le Mans gut abzuschneiden.“, freut sich Reiti.

Eine etwas andere Situation erwartet auch die Langstrecken-WM-Piloten, denn wie bei allen anderen Motorradsport-Läufen bisher wird auch dort ohne Publikum gefahren. „Das wird sicher sehr speziell werden.“, erklärt Reiterberger. „Während des Rennens blendet man das, was um einen herum passiert, als Rennfahrer eh aus. Aber die Auslaufrunde wird bestimmt sehr merkwürdig werden, so ganz allein.“

Die Qualifikation für das 24-Stunden-Rennen findet Freitag statt. Das Rennen wird von Eurosport 2 Samstag ab 11:30 übertragen. 

 

Text: Dominik Lack

Foto: BMW Motorrad

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