Der erste Supersport-Lauf in Aragón war für das Puccetti-Kawasaki-Team kein einfaches. Die Schwierigkeiten gingen bereits am Vormittag los. Sowohl Lucas Mahias, als auch Philipp Öttl stürzten in der Superpole über das Vorderrad. Zwar durften sie dennoch beide aus der zweiten Reihe aus starten, doch die Pace schien einfach nicht zu stimmen.

Im Qualifying war ich auf einer guten Runde, als ich gestürzt bin. Das Gute ist, dass wir in der zweiten Reihe waren, was für den Start nicht schlecht ist. Aber ich musste mein Gefühl auf dem Bike erst wiederfinden.“, erklärte Philipp Öttl, der ein unspektakuläres Rennen hinter seinem Teamkollegen auf Position fünf beendete.

Öttl sprach jedoch etwas an, das schon andere Piloten an diesem Wochenende bemängelt hatten: Die Bedingungen auf der Strecke. „Der Grip war auch im Rennen sehr schlecht. Wir müssen beim Setup etwas finden, wobei ich nicht sicher bin, wo das größte Problem liegt.“

Auch Teamkollege Mahias klagte über das fehlende Gefühl, besonders seitens der Reifen, die bei den hohen Temperaturen schlechter funktionieren würden. Öttl bestätigte dies. „Die Wetterbedingungen haben dieses Wochenende etwas geändert. Wir müssen beim Bike also noch etwas verändern. Nach dem Crash bin ich ehrlich gesagt froh über Platz 5, denn nachdem ich bei 160 km/h herumgeslidet bin, hatte ich etwas das Vertrauen verloren. Morgen ist unser Ziel, den Speed ein bisschen länger halten zu können.“

Text: Dominik Lack

Foto: Puccetti Racing

 

 

2 Meinungen zu “WSSP-Aragón II: Öttl „hatte das Vertrauen verloren“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert