Nach einem schwierigen ersten Renntag in Aragón wollte es Philipp Öttl am Sonntag besser machen. Der Deutsche war beim zweiten Supersport-Lauf vorn mit dabei. Am Ende fehlte ein Quäntchen.

Zunächst begann das Rennen etwas anders als die letzten Läufe, denn erst war ein Ausreißversuch von Andrea Locatelli an der Spitze nicht absehbar. In Runde vier aber wurde die fünfköpfige Spitzengruppe von einem Crash erschüttert, bei dem Raffaele de Rosa und Jules Cluzel im Kies landeten. Von da an gab es für Locatelli kein Halten und so fand sich auch Philipp Öttl auf einmal nur noch im Kampf um Platz drei wieder. 

„Wir sind ein gutes Rennen gefahren und das Bike-Setup hat sich ein bisschen besser angefühlt als gestern.“, kommentierte der Deutsche. Nach Lauf eins ging es für Öttl vor allem darum, wieder das Vertrauen zu seiner Kawasaki aufzubauen. Das schien ihm auch gut zu gelingen. Er konnte Platz drei bis kurz vor Schluss halten. Dann allerdings kam Isaac Vinales.

„Am Ende fand ich es nur schade, in der letzten Kurve das Podium zu verlieren. Ich habe einen Fehler gemacht und konnte erst nicht in den vierten Gang schalten. Das hat mich etwas an Speed aus der Kurve heraus gekostet. Ich war da schon gleichauf mit Vinales. Es war mein Fehler. Wir haben das ganze Rennen über um Platz drei gekämpft. Darum bin ich enttäuscht, dass wir nicht auf dem Podium sind.“, erklärte Öttl, der als Vierter über die Ziellinie fuhr.

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Text: Dominik Lack

Foto: Puccetti Kawasaki

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