Auch in Barcelona heißt der Supersport-Polesetter Andrea Locatelli. Wie bei bisher allen Rennwochenenden gelang dem Seriensieger die schnellste Rundenzeit.

Wie schon die Superbike-Session, fand auch die Superpole der 600er im Trockenen statt. Im Laufe der Session zeigte sich sogar die Sonne am Circuit de Barcelona-Catalunya. Zu Beginn legte Lucas Mahias eine schnelle Zeit vor, behielt die Führung aber nicht lange. Isaac Vinales und schließlich Corentin Perolari unterboten den Franzosen. 

Zur Mitte der Superpole-Sitzung kam auch der WM-Leader Andrea Locatelli immer besser in Fahrt und schob sich vor auf Platz eins. Dann wollte der Italiener mit einer zweiten Runde nachlegen. Mit einem roten Sektor auf der Uhr machte er beim Anbremsen von Turn 5 einen Fehler und rollte ins Kiesbett. Nach seinem Ausritt verlor Locatelli einige wichtige Minuten in der Box.

Spannend wurde es in den letzten vier Minuten. Rote Sektorenzeiten waren bei fast zehn Piloten zu finden. Lucas Mahias war jedoch der einzige, der die Locatelli-Zeit schlagen konnte. Der Kawasaki-Pilot blieb aber auch diesmal nicht lange auf Platz eins. Pünktlich zum allerletzten Shootout ging Locatelli wieder auf die Strecke und fuhr noch einmal schneller.

Am Ende holte Locatelli die Pole mit 0,031 Sekunden vor WM-Konkurrent Mahias. Corentin Perolari machte Reihe eins komplett. Vierter wurde Manuel Gonzalez gefolgt von Raffaele de Rosa. 

Philipp Öttl spielte im Kampf um die Pole Position keine Rolle. Zwar lag der Deutsche konstant in den Top 10, doch mehr als Platz sechs war nicht drin. Patrick Hobelsberger qualifizierte sich als 19.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Bardahl Evan Bros. Yamaha

 

 

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