Der Saisonauftakt der Superbike-WM wird 2021 nicht auf Phillip Island stattfinden. Grund dafür ist die weiterhin angespannte Infektionslage der Corona-Pandemie.

Der 4,4 Kilometer lange GP-Kurs von Phillip Island ist seit 2009 ununterbrochen Schauplatz des ersten Superbike-Rennwochenendes des Jahres gewesen. 2020 gab es sogar erstmals drei unterschiedliche Sieger bei den 1000ccm-Bikes. In der kommenden Saison wird der Saisonstart allerdings nicht in Australien stattfinden.

Das Streckenmanagement, die Dorna sowie der australische Bundesstaat Victoria haben sich dazu entschieden, das Rennen in Downunder zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr durchzuführen. Zwar herrschen im Februar in Australien teilweise noch sommerliche Temperaturen, doch das zu erwartende winterliche Infektionsgeschehen von COVID-19 stellt ein globales Risiko dar, dass man bei der Planung der Rennen gern berücksichtigen möchte.

„Wir haben die Situation in Australien und weltweit intensiv beobachtet und eng mit unseren Entscheidungsträgern zusammengearbeitet.“, so David Bennett vom Streckenmanagement des Phillip Island Circuit. „Wir haben unsere Entscheidung soweit wie möglich herausgezögert, aber leider müssen wir angesichts der existierenden Unsicherheit in der Welt unsere Saisonstation der WorldSBK verschieben.“

Wann genau das Rennen in Australien letztlich stattfinden wird, ist noch unklar.

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

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