Das Aufeinandertreffen der Superbike-WM-Teams beim Catalunya-Test gab einen ersten Einblick in die Kräfteverhältnisse zwischen den Herstellern. Besonders interessant: Der Topspeed-Vergleich auf der langen Zielgerade des Circuit de Barcelona-Catalunya.329,5 km/h. Das war der höchste Topspeed-Wert nach zwei Testtagen, gemessen bei Michael van der Mark. Die neue BMW M 1000RR gab sich leistungsstark und zog gleich mit der Honda CBR1000RR-R von Alvaro Bautista. Mit 327,5 km/h folgte dahinter die Ducati Panigale V4R von Chaz Davies und auch die Ducatis von Tito Rabat und Scott Redding lagen nicht weit unter dieser Höchstgeschwindigkeit.

Auffällig bei den absoluten Topspeed-Werten ist, dass die Unterschiede zwischen den Herstellern im Vergleich zu den vergangenen Jahren geschrumpft zu sein scheinen. So wurden etwa bei Jonathan Reas Kawasaki 323,6 km/h gemessen, 5,9 km/h weniger als bei den Spitzenreitern. Einzig Yamaha sticht etwas heraus. Keine R1 schaffte es bei der Höchstgeschwindigkeit in die Top 10.

Betrachtet man die Konstanz, mit der die Hersteller ihren Topspeed abrufen konnten, so liegt Honda vorn. Der Durchschnitt von Bautistas fünf höchsten Topspeed-Werten liegt bei 327,3 km/h. Es folgen Tito Rabat (325,9 km/h), Scott Redding (325,1 km/h) und Michael van der Mark (324,4 km/h). Beste Yamaha ist in dieser Betrachtungsweise Rookie Andrea Locatelli mit 319,2 km/h.

 

Text: Dominik Lack

Foto: BMW

 

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