Nachdem Jonathan Rea in der Superpole-Session mit einer Zeit von 1:48,458sec zu seiner 28. Pole-Position fuhr, erzielte der Kawasaki Pilot im ersten Lauf mit seinem 100. Karrieresieg einen weiteren Meilenstein!

Rea tat dies auf beeindruckende Art und Weise, indem er von vornherein das Starterfeld anführte und seinen Kontrahenten im Laufe des Rennens nicht den Hauch einer Chance ließ. Einzigst sein Teamkollege Alex Lowes war in der Anfangsphase in der Lage mitzuhalten, musste aber gegen Mitte des Rennens abreißen lassen. Der smarte Brite fiel sugzessive zurück und wurde vom herannahenden Duo Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Chaz Davies (Ducati) eingeholt. Es entstand ein Dreikampf um die Ränge 2 und 3 auf dem Podium,  bei sich speziell Razgatlioglu und Lowes überhaupt nicht schenkten. In den langgezogenen Kurven von Aragón kam es in den letzten 4 Runden des Rennens zu sehenswerten und engen Überholmanövern. In der letzten langen Linkskurve schließlich beschleunigte Lowes auf Rang 3 liegend besser heraus und konnte sich kurz vor dem Zielstrich um 43 Tausendstel vor auf Rang 3 schieben. Toprak Razgatlioglu, der vom 10. Startplatz aus losfuhr, musste sich somit mit Rang 3 begnügen. Dahinter schnappte sich in den Schlussrunden der Ducati Werkspilot Scott Redding noch seinen Markenkollegen Chaz Davies aus dem Go Eleven Team und bestritt damit Schadensbegrenzung. Davies, der unrühmlich im letzten Jahr das Ducati Werksteam verlassen musste, zeigte auf, dass mit ihm in Aragón zu rechnen ist und behielt Rang 5 inne.

Gut 2 Sekunden hinter den Streihähnen brachte Tom Sykes seine BMW auf den 6. Rang, nachdem er mit Rang 3 in der Superpole seinem Ruf als „Mr. Superpole“ wieder alle Ehre gemacht hatte. Michael Ruben Rinaldi (Ducati), Leon Haslam (Honda), Garrett Gerloff (Yamaha) und Andrea Locatelli (Yamaha) komplettierten die Top Ten. Honda Pilot Alvaro Bautista arbeitete sich im Feld immer weiter vor, stürzte allerdings in der letzten Runde in Kurve 2 auf Rang 6 liegend. Der Deutsche Jonas Folger verpasste bei seinem Renndebüt auf der BMW M1000RR nur knapp die Punkte und belegte am Ende den 16. Rang.

HIER das komplette Ergebnis.

HIER der WM-Stand.

Text: Sebastian Lack

Fotos: Worldsbk.com

Eine Meinung zu “WSBK-Aragón: Rea mit 100. Sieg; spektakuläre Zweikämpfe ums Podium

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