Für Jonas Folger ging heute in Estoril ein durchwachsenes Wochenende zu Ende. WM-Punkte gab es bei der zweiten Saisonstation der Superbike-WM 2021 für den Bonovo Action/MGM Performance-Piloten nicht.
Das Wochenende hatte für Folger gar nicht mal schlecht begonnen. Freitag konnte er mit der BMW ein gutes Gefühl aufbauen und qualifizierte sich Samstagmorgen als 13. Wegen einiger Bestrafungen durfte der Bayer als 11. in den ersten Lauf starten. Doch von dieser Position aus ging es fast nur noch nach hinten.
„Heute lief es leider nicht so gut. Das Rennen war wirklich schwierig. Ich hatte Mühe aus den Ecken zu kommen und habe überall mit dem Grip gekämpft. Ich habe alles gegeben, aber war leider zu langsam. Es ist schade, weil wir gestern im Training wirklich gut dabei waren und nun konnten wir es im Rennen leider nicht umsetzen“, fasste Folger sein Rennen zusammen, dass er mit dem 16. Platz beendete, knapp hinter den Punkterängen.
Besser wollte er es am Sonntag machen. Zunächst sah es auch nach einer Steigerung aus, denn im Warm Up fehlten nur noch 1,025 Sekunden auf die Bestzeit. Im Superpole-Race um 12 Uhr sprang allerdings nur Platz 18 heraus. Der zweite Lauf am Nachmittag endete für Folger schon kurz nach dem Start in der Box:
„Wir hatten ein schwieriges Wochenende, obwohl es im letzten Rennen etwas besser aussah. Leider waren es am Ende nur zwei Runden. Wir hätten mindestens in die Punkte fahren müssen, wenn alles richtig gelaufen wäre. Unglücklicherweise hatten wir einen technischen Defekt.“, so Folger.
Weiter geht es für den Superbike-Tross in zwei Wochen beim dritten Rennwochenende in Misano Adriatico, einer Strecke, die Folger aus seiner GP-Zeit noch gut kennt. „Das Wochenende war schwierig, wir haben viel probiert und natürlich ist es nicht einfach für uns, den Kopf in den Sand zu stecken. Aber wir müssen jetzt nach vorne schauen, die kurze Pause nutzen und dann in Misano wieder angreifen.“, gibt sich Folger motiviert.
Text: Dominik Lack
Foto: Bonovo Action/MGM Racing Performance
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