Für Philipp Öttl endete in Misano das dritte Rennwochenende der Supersport-WM 2021. Der Deutsche hatte auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli seine liebe Mühe, der Yamaha-Armada Herr zu werden.

„Nach dem guten Test im März habe ich mir in Misano mehr erwartet. Doch die Bedingungen waren Aufgrund der hohen Temperaturen komplett anders.“, erklärte der Puccetti-Kawasaki-Fahrer. Am Freitag verzeichnete er- genauso wie viele andere Supersport-Piloten – einen Sturz. Am Ende des Tages lag er auf Platz 11 mit rund einer halben Sekunde Rückstand zur Bestzeit.

„Der Sturz gleich zu Beginn am Freitag war auch nicht hilfreich, auch wenn wir uns am Nachmittag bei einer Rennsimulation gut gefühlt haben.“, so Öttl. In der Superpole am Samstagvormittag holte er den siebten Startplatz heraus. Viel weiter nach vorn ging es im ersten Lauf dann allerdings nicht:“Ich denke mit dem sechsten Platz im ersten Rennen habe ich das maximale Ergebnis erreicht, dass mit unseren Paket möglich war.“, fasste er zusammen.

Am Sonntag wollte es Öttl besser machen. Nachdem das Rennen zur Hälfte der Distanz unterbrochen worden war, kam er Runde für Runde besser in Fahrt, fuhr zwischenzeitlich die schnellste Rennrunde. Als er jedoch am Ende der Spitzengruppe angekommen war, ging es nur noch schleppend nach vorne. Die Zielflagge sah Öttl erneut als Sechster.

„Am Sonntag habe ich mich besser auf die Bedingungen eingestellt und wir konnten das Motorrad auch etwas verbessern. Leider waren in beiden Rennen die Starts schlecht, sodass ich meinen sechsten Rang nicht verbessern konnte. Fahrerisch war ich zufrieden. Ich musste hart kämpfen für diese Platzierung.“, kommentierte der WM-Vierte.

Weiter geht es für die Supersport-Pilot/innen auf dem TT-Circuit in Assen am letzten Juli-Wochenende. Die Superbikes dürfen hingegen in Donington Park noch einmal ran.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Öttl Motorsport

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