Die Wettervorhersage hatte es schon angekündigt, doch jetzt ist er da, der Regen am Donington Park Circuit. Das FP3 bestritten die Piloten der Superbike-WM im Nassen. Der ein oder andere Sturz war dabei inklusive.

Ein Pilot, dem das Wetter am Samstagmorgen offensichtlich nicht viel ausmachte, war Jonathan Rea. Von Beginn an war der sechsfache Superbike-Weltmeister an der Spitze und fuhr eine schnellste Zeit nach der anderen. Keiner der Gegner gelangte auch nur ansatzweise in die Reichweite des Nordiren, auch nicht Kawasaki-Teamkollege Alex Lowes, der 1,1 Sekunden hinter Rea Zweiter wurde.

Eine kleine Überraschung bot das FP3 für das HRC-Team. Leon Haslam zeigte über die ganze Session eine solide Pace und beendete das dritte Training auf Position drei. Das britische Spitzenquartett wurde vervollständigt von Tom Sykes (BMW), der auf Haslam allerdings schon mehr als sechs Zehntelsekunden und auf Jonathan Rea knapp zwei Sekunden verlor.

Garrett Gerloff (Yamaha), der am Freitag Schnellster gewesen war, landete auf Position fünf. Der Texaner muss an diesem Wochenende als einziger GRT Yamaha-Fahrer die Kohlen aus dem Feuer holen, denn sein Teamkollege Kohta Nozane muss nach seinem Sturz beim Navarra-Test pausieren.

Einen Sturz gab es derweil auch bei Scott Redding (Ducati). Der Vizeweltmeister verlor in Turn 11 beim Anbremsen zum Melbourne Loop die Kontrolle über seine Panigale V4R und rutschte aus. In der Zeitenliste steht er am Ende der Trainingssitzung auf Position 12. Ähnlich erging es Jonas Folger (BMW), der jedoch in Turn 8 stürzte und anschließend sein Bike selbst wieder an die Box bringen konnte. Folger blieb ohne schnelle Runde über der 107%-Hürde.

Weiter geht es für die Superbiker um 12:10 mit der Superpole.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing

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