Angriffslustig zeigte sich Philipp Öttl im ersten Supersport-WM-Lauf im Autodrom Most. Der Deutsche durfte nach einem Abbruchrennen zum sechsten Mal in dieser Saison auf das Podium klettern.Zunächst stand am Samstag die Superpole an. Schon hier legte Öttl eine Spitzenpace an den Tag. Startreihe eins war das Ergebnis, das sich der Puccetti-Kawasaki-Pilot erkämpfen konnte. „Heute Morgen haben wir einen guten Job gemacht und sind im Qualifying auf Platz drei gefahren, was ziemlich hart war.“, so Öttl.

Im Rennen dann schob sich Öttl sofort in Führung, wurde dann jedoch von Jules Cluzel (Yamaha) überrumpelt. Anschließend kam auch Teamkollege Can Öncü dazu und hielt ihn ganz schön auf Trab. „Am Anfang des Rennens hatte ich einen heftigen Kampf mit meinem Teamkollegen. Als Odendaal an uns vorbeigegangen war, hatte er eine richtig gute Pace. Zum Ende hin ist auch noch Gonzalez mit dem SC0-Reifen vorbeigegangen.“

Die Schlussphase des 19-Runden-Rennens sah eigentlich vielversprechend aus, denn das Spitzentrio hatte sich wieder dichter zusammengeschoben. Zu einem packenden Finale kam es aber nicht, denn die rote Flagge machte den Piltoen einen Strich durch die Rechnung. Öttl landete in der Wertung auf Position drei.

„Zu gewinnen ist immer etwas anderes, aber heute war mein Paket gut. Ich habe an diesem Wochenende meinen Fahrstil geändert und das hat mir beim Grip geholfen. Ich bin also froh, für das Team ein weiteres Podium einzufahren. Wir haben auch sehr wertvolle WM-Punkte geholt.“

Weiter geht es am Sonntag um 12:30 mit dem zweiten Supersport-Lauf.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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