Max Enderlein sprang am vergangenen Wochenende für den verletzten Hannes Soomer im Kallio Racing Team ein und kratzte mit seiner Yamaha in den Sessions regelmäßig an den Top-Ten Plätzen! Im WarmUp lag der Sachse sogar auf Rang 9 und holte anschließend im zweiten Lauf WM-Punkte!

Wir sprachen nach dem Wochenende mit Enderlein und fragten wie sein erneuter Einsatz in der WM aus seiner Sicht verlief.

„Also der kurzfristige Einsatz mit dem Kallio Racing Team am vergangenen Wochenende war aufjedenfall eine super Gelegenheit, sich mal wieder in der Supersport-WM zu zeigen. Zumal es einem Heimrennen glich und ich die Strecke in Most gut kenne. Ich fand am Freitag mit Rang 19 im FP1 allerdings erstmal nicht gut rein, weil doch alles ziemlich neu war mit dem Motorrad. Ich konnte mich aber gut von Training zu Training steigern und bin mit einer 1:35er Zeit sowie dem 11. Platz in der Superpole zufrieden gewesen. Auch wenn ich dachte, dass die Zeit für weiter vorne reichen würde, aber die Jungs fahren ja nicht zu unrecht in der WM“

„Das erste Rennen war natürlich schade, als ich nach 12 Kurven durch ein Scharmützel mit Valentin Debise ins Gras ausweichen musste. Somit war das Rennen für mich erledigt. Nach Rang 9 im Warm Up, lief das 2. Rennen am Sonntag besser. Mein Start war wieder gut, aber ich war in der ersten Runde zu zögerlich unterwegs und wollte nichts groß riskieren. Das rächte sich, da ich somit den Anschluss nach vorne verlor. Außerdem bekam ich Probleme mit der Bremse, da musste ich während der Fahrt etwas nachjustieren. Alles zusammen brachte mich das etwas aus dem Rhythmus. Als ich mich wieder fing war die Gruppe im Kampf um Platz 4/5 leider schon enteilt. Ich bin mit dem 11. Rang aber trotzdem zufrieden und habe das Wochenende über gemerkt, das mehr gegangen wäre. Letztendlich holte mich im Rennen mein Armpump auf der rechten Seite auch wieder ein. Das war extrem hart für mich und ich musste echt kämpfen. Nun hoffe ich das wir in diesem Jahr noch mal eine Wildcard fahren können, denn ich sehe beim WM-Niveau echt keine Probleme da vorne mitzuhalten mit einem guten Motorrad wie bei Kallio. Ich möchte aufjedenfall noch meinen großen Dank an meine Sponsoren aussprechen, die da spontan alle direkt dabei waren und mich unterstützt haben! Danke natürlich auch an das Kallio Racing Team und meine Familie für das echt grandiose Wochenende!“

Text: Sebastian Lack

Fotos: Dominik Lack

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