Japanische Wochen bei der Superbike-WM in Navarra. Sowohl in der Superbike- als auch der Supersport-Klasse gibt es Zuwachs aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Das WorldSBK-Feld wird um einen Hersteller reicher. Suzuki kehrt – wenn auch nur mit einer Wildcard ins Fahrerlager zurück. Es ist der erste Wildcard-Auftritt für die japanische Marke seit drei Jahren. 2018 war man in Donington Park mit Gino Rea und Brad Ray vertreten gewesen. Nun schwingt sich Naomichi Uramoto in den Sattel der GSX-R1000.

Uramoto tritt derzeit in der spanischen Superbike-Meisterschaft für Suzuki an. In Navarra macht die CEV jedoch erst nach der Superbike-WM Station. Nach einem Meisterschaftssieg in Japan gab Uramoto 2018 sein Debüt in Spanien, wurde auf Anhieb Achter in der Gesamtwertung, im Folgejahr Fünfter und letztes Jahr Vierter.

„Ich weiß nicht, was mich erwartet, da dies so plötzlich entschieden wurde, aber ich danke dem Team, dass es mir diese großartige Gelegenheit gegeben hat. Da ich zum ersten Mal in der Superbike-Weltmeisterschaft fahre, freue ich mich darauf. Da ich in der folgenden Woche ein ESBK-Rennen auf derselben Strecke habe, werde ich versuchen, es als Test für die nächste Woche zu sehen.“, so Uramoto.

Ein Landsmann des Suzuki-Piloten bereichert an diesem Wochenende das Feld der Supersport-Klasse. Hikari Okubo, der sonst in der Moto-E unterwegs ist, gibt sein WorldSSP-Comeback. Der Japaner startet für das Team G.A.P. Motozoo Racing by Puccetti mit Kawasaki.

Okubo ist ein bekanntes Gesicht im Fahrerlager, fuhr er doch bereits 2016 bis 2020 in der 600er-Kategorie. Okubos bestes Ergebnis: Platz vier in Imola 2019. In Navarra ersetzt Okubo den Japanaer Shogo Kawasaki, der nach seiner Armverletzung aus Assen immer noch nicht wieder fit ist.

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

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