Jonas Folgers Start in das Magny-Cours-Wochenende begann mit einem 15. Platz nach zwei freien Trainings. Los ging es für den Deutschen am Morgen mit dem FP1, bei dem jedoch der Großteil des Superbike-Feldes auf das Auftrocknen der Strecke wartete. So auch Folger. Das bedeutete einerseits Sicherheit, andererseits fehlten den Piloten wichtige Trainingsminuten. „Im FP1 hatten wir nur zehn Minuten Fahrzeit, da es erst abgetrocknet ist und wir nur eine begrenzte Anzahl an Intermediate-Reifen haben. Diese wollten wir nicht verbrauchen, falls wir die möglicherweise für die Rennen bräuchten. Deshalb haben wir zugewartet, bis ein Fahren auf Slicks möglich war.“, erklärte Folger.

Nach der ersten Session auf dem Circuit Nevers lag Folger mit einer 1’40.600 auf Position 13. Eine Zeitenverbesserung brachte der Nachmittag. Im FP2 konnte sich der 28-Jährige um mehr als eine Sekunde steigern. Auf die Spitze fehlten am Ende 1,78 Sekunden. “FP2 war ok. Allerdings hatte ich am Ende Schwierigkeiten, meine Rundenzeit noch zu verbessern.“

Ein Fragezeichen gibt es für Jonas Folger und das Bonovo Action/MGM Racing Performance-Team noch bezüglich der Reifenwahl für das Rennen. Umso wichtiger wird das morgige FP3 sein, das um 09:00 noch vor der Superpole stattfindet. Ein weiteres Problem, das es bezüglich Folgers Motorrad zu bewältigen gilt, ist schon seit längerem ein Thema: Die Kupplung.

„Leider hatten wir erneut leichte Schwierigkeiten mit der Kupplung, die durchgerutscht ist. Das hat uns etwas Zeit gekostet und hoffentlich können wir dafür bis morgen eine Lösung finden. Ansonsten hoffe ich, dass ich diese Position halten kann und dass es uns gelingt, schon im ersten Rennen Punkte mitzunehmen.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Bonovo Action/MGM Racing Performance

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