Nach Jonas Folgers Aus für die Saison 2022 wird nun doch noch ein deutscher Pilot in der Superbike-WM am Start stehen: Philipp Öttl steigt nach zwei Supersport-Jahren auf.

Erfreuliche Nachrichten gab es heute für die Fans von Philipp Öttl zu vermelden. Der 25-Jährige fährt in der kommenden Saison bei den Superbikes. Das GoEleven-Ducati-Team geht nach dem Karriere-Ende von Chaz Davies in eine Verjüngungskur und gibt Öttl eine Chance. Verpflichtet wird er gleich für zwei Jahre.

„Ich freue mich sehr, dass ich nach zwei erfolgreichen Saisonen in der Supersport Weltmeisterschaft mit Go Eleven den Schritt in die Superbike WM machen kann“, freute sich Ött. Derzeit liegt der gebürtige Bad Reichenhaller mit Wohnsitz in Salzburg auf Platz 5 in der Supersport-WM. Mit Puccetti-Kawasaki kämpft er tapfer gegen die Yamaha-Armada und hat beim Saisonfinale in Indonesien noch die Chance auf Platz drei der Gesamtwertung. 

Für das Jahr 2022 ist Öttl zuversichtlich: „Ich hoffe, dass ich schnell lerne, jedoch denke ich, dass dies mit einer guten Gruppe von Leuten und mit Go Eleven als Team möglich ist. Ich habe alle Möglichkeiten, gute Ergebnisse zu erzielen. Go Eleven war immer mein Wunschteam, seit Beginn der Gespräche für 2022. Ich kann es kaum erwarten, erstmals mit der Ducati zu fahren, um so viel wie möglich zu lernen. Ich will in die nächste Saison starten und mich Runde für Runde zu verbessern. Es ist sicherlich etwas Besonderes für einen Hersteller zu fahren, der in der Superbike WM eine so erfolgreiche Historie hat. Ebenso mit Go Eleven, eines der besten und erfahrensten Teams der letzten Jahre.“

Positiv in die gemeinsame Zukunft blickt man auch beim Team. „Nachdem ich ihn persönlich kennengelernt habe, hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Er ist ein sehr zielstrebiger Fahrer und hat bereits eine gute Arbeitsmethode, die sicherlich von seinem Vater Peter, dem großen Protagonisten der Vergangenheit des Motorradsports, weitergegeben wurde. Das ist sicherlich ein Mehrwert, der uns und ihm helfen wird.“, erklärte Teammanager Denis Sacchetti.

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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