In Portimao 2021 fuhr Dirk Geiger mit den Plätzen 5 und 6 seine ersten WM-Punkte ein. Vor zwei Wochen schaffte er im spanischen Aragón mit dem 13. Rang in Lauf 2 als permanenter WM-Fahrer seine nächsten Punkte. Wir trafen den Mannheimer heute auf der Rennstrecke.
Dirk, lass uns kurz auf den Saisonauftakt in Aragón zurückblicken. Wie lief es aus deiner Sicht?
Zuerst einmal muss ich sagen, dass Aragón mittlerweile eine Strecke ist die ich mag, das war vor ein paar Jahren noch absolut gar nicht der Fall!
Nachdem es letztes Jahr in Portimao sehr gut lief bei meinem Gaststart, war Aragón vor zwei Wochen trotzdem nicht so mein Wochenende. Die Tests in der Woche vorher liefen noch gut und ich konnte mir quasi von zwei Bikes eines zusammenbauen. Der Freitag lief nicht wie erhofft und wir hatten Motorenproblem sowie mit dem Fahrwerk. Letztes bekamen wir das ganze Wochenende nicht richtig in den Griff. Speziell im ersten Lauf bekam ich Probleme mit der Schaltung. Entweder sprang der Gang raus oder er ließ sich gar nicht erst einlegen. Wenn es passte war ich aufjedenfall schnell, aber gut passiert. Da kann man nichts machen.
Im zweiten Lauf wurdest du zwar 13. Dirk, aber du hast nur gut 1,2sec zu Platz 2 verloren!
Ja genau, ich war Letzter von der Gruppe und ich fühlte mich eher mittelmäßig in dem Rennen. Leider konnte ich mich bis auf Rang 6-7 nicht weiter vorne positionieren in der Gruppe und fiel meist weiter nach hinten.
Was strebst du nun für Assen an?
In unserer Analyse nach Aragón fanden wir mehrere Dinge fürs Fahrwerk heraus, um für die Zukunft Lösungsansätze zu haben und ich konnte mir ein gutes Bild vom Fahrerfeld machen.
Assen ist wieder eine ganz andere Rennstrecke. Hier zählt im Prinzip nur die letzte Schikane, vor der wir gerade stehen! (lacht Anm.d.Red.) Die Strecke liegt mir gut, da sie schön flüssig ist. Letztes Jahr mit der KTM war ich schon gut dabei, jetzt bin ich gespannt wie es mit der Kawasaki läuft!
Text: Sebastian Lack
Fotos: Sebastian Lack