In seiner letzten gezeiteten Runde und im direkten Duell mit dem Kawasaki Star Jonathan Rea brannte Toprak Razgatlioglu eine Zeit in den Asphalt, welche sich gehörig gewaschen hatte! Mit einer 1:32,934sec stellte er einen neuen Rundenrekord auf und distanzierte Rea um über 0,6sec.
Der Rundenrekord wurde aufgestellt von Jonathan Rea im Jahr 2017 und lag bei einer Zeit von 1:33,505sec. Damit unterbot Razgatlioglu diesen deutlich!
Jonathan Rea musste sich nach dem Zeitenduell mit dem Yamaha Star am Ende sogar noch seinem Teamkollegen Alex Lowes geschlagen geben, der mit einer Zeit von 1:33,412sec immerhin „nur“ 0,478sec auf die sagenhafte Polezeit von Razgatlioglu verlor. Dessen italienischer Teamkollege Andrea Locatelli brachte die Yamaha R1 auf den ebenfalls guten 4. Rang.
Mit Problemen in der nur 15-minütigen Superpole Session hatten die Ducati Piloten zu kämpfen. Alvaro Bautista schaffte es immerhin noch als bester Ducati Pilot zu Startplatz 5, während aber sein Teamkollege Michael Ruben Rinaldi auf der Strecke direkt hinter ihm liegend stürzte. Dabei geschah der ungewöhnliche Sturz auf dem schnellen Abschnitt „Hooge Heide“ und es lässt vermuten, dass abermals ein technisches Problem die Rolle spielte. In der Zeitentabelle belegte der junge Italiener Rang 11.
Philipp Öttl unterlief mit seiner Panigale in den letzten Minuten der Session in der „Geert Timmer Bocht“ ein kleiner Fehler, weshalb auch seine letzte mögliche Runde ruiniert war. Seine Zeit von 1:35,018sec reichte am Ende aber noch zu Platz 11.
Bester BMW Pilot wurde abermals Loris Baz mit einer Zeit von 1:34,453sec welche für Platz 7 reichte, während Scott Redding frustriert in den Reifenstapler haute, als er scheinbar mit technischen Problemen durchs Kiesbett fuhr. Der Brite lag am Ende auf Rang 13.
HIER gibt es das ganze Ergebnis der Superpole Session.
Text: Sebastian Lack
Foto: Dominik Lack