Bei der Superbike-WM in Misano stehen zwei bekannte Gesichter am Start. Tito Rabat und Alessandro Delbianco treten beim vierten Rennwochenende der Saison an.

Tito Rabat ist zurück in der Superbike-WM. Zumindest für die Saisonstation in Misano bekommt der Spanier die Chance, sich wieder auf der Weltbühne zu beweisen. Im Puccetti Kawasaki-Team vertritt Rabat den Verletzten Lucas Mahias.

Ich weiß, dass das Heimrennen für Manuel und das Team sehr wichtig ist und danke ihnen sehr, dass sie mir ihr Vertrauen schenken. Ich bin hoch motiviert und bereit. Hoffentlich ist das Wetter gut und wir können dieses herausfordernde, aber auch wunderbare Wochenende genießen. Ich kann es nicht erwarten, mit dem Team wieder zu arbeiten, nachdem wir im letzten Jahr so gut miteinander ausgekommen sind.“, freute sich der Spanier.

Bereits 2021 hatte Rabat mit Puccetti zusammengearbeitet, nachdem er und sein voriger Arbeitgeber Barni Ducati getrennte Wege gegangen waren. Nachdem sich Lucas Mahias in Estoril beim letzten Superbike-Wochenende einen Bruch im 5. linken Mittelhandknochen zugezogen hatte, war die Entscheidung über einen Ersatzmann für Teamchef Manuel Puccetti deshalb nicht schwierig.

Ein zweiter Mann, der schon in der Vergangenheit bei den Superbikes unterwegs war, ist Alessandro Delbianco. Der Italiener fährt das Wochenende bei TPR Team Pedercini Racing als Ersatz für Leon Haslam, der von Kawasaki für die Vorbereitungen der8-Stunden von Suzuka beordert wurde.

„Ich freue mich, zum WorldSBK-Paddock zurückzukehren“, so Delbianco. „Ich habe viele schöne Erinnerungen hier. Ich bin nun 24 Jahre alt und habe wesentlich mehr Erfahrung als zu der Zeit, als ich das erste Mal in der WM angetreten bin. Deshalb bin ich wohl nun besser vorbereitet“, gibt sich der Delbianco zuversichtlich. 2018 hatte er die Superstock 1000-EM bestritten und 2019 mit Althea zu den Superbikes aufgestiegen. Im vergangenen Jahr hatte er in Most den Coronaerkrankten Leandro Mercado bei Honda ersetzt.

Die Strecke ist Delbianco bereits mehr als bekannt. „Ich muss lediglich das Team und das Bike verstehen lernen, weil ich das Layout der Strecke gut kenne. Darum ist es einfacher für mich, als wenn ich die Wildcard in einem anderen Land fahren würde.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Puccetti Racing

 

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