Xavi Fores gibt sein WorldSBK-Comeback. Der Spanier wird die letzten drei Saisonrennen der Superbike-WM 2022 bestreiten. Damit ist er Teil eines komplexeren Fahrerkarussels, in das auch Luca Bernardi und Max Kofler involviert sind.Mit dem Beginn der Überseesaison nach dem anstehenden Portimao-Wochenende wird ein altbekanntes Gesicht das Fahrerfeld der Superbike-WM bereichern: Xavi Fores startet für Barni Racing.

Bisher war bei Barni Luca Bernardi als Fixstarter gesetzt. Der Italiener wird die Saison allerdings in der Supersport-WM beim Team CM Racing Ducati für Max Kofler einspringt. Für die kommende Pirelli-Runde in Portugal bleibt das Aufgebot bei Barni unverändert, ab Argentinien steigt Fores auf die Panigale V4R.

Barni: „Lucas Ergebnisse haben nicht den Erwartungen entsprochen.“

„Es war eine schwierige Entscheidung, aber ich denke, wir haben die richtige Wahl getroffen, für das Team und auch für Luca. Ich habe ihm zu Beginn der Saison, trotz seiner Rückenverletzung im Jahr 2021, mein Vertrauen geschenkt, weil ich an seine Qualitäten glaube, aber nach acht Runden haben die Ergebnisse leider nicht den Erwartungen entsprochen. Nachdem ich ihn auch während der Operation zur Entfernung seines Wirbelsäulenimplantats unterstützt habe, glaube ich, dass die beste Lösung für Luca darin besteht, seine Entwicklung in der Supersportklasse fortzusetzen, und ich habe Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass dies geschehen kann“, erklärte Barni-Chef Marc Barnabó.

Max Kofler blieb hinter den Erwartungen seines Teams zurück. (© Dominik Lack)

Xavi Fores war in dieser Saison bereits beim GoEleven-Team für Philipp Öttl eingesprungen als dieser verletzungsbedingt pausieren musste. Nun freut sich der 37-Jährige auf ein weiteres Comeback.

Bei CM-Racing entsprachen derweil auch die Leistungen von Max Kofler nicht den Erwartungen des Teams. Kein einziger WM-Punkt ging in der laufenden Supersport-WM auf das Konto des Österreichers. „Das ganze Team hat seit Beginn der Saison sein Bestes gegeben, um ihm alle Möglichkeiten zu geben, zu glänzen, aber leider haben die Ergebnisse nicht unseren gemeinsamen Erwartungen entsprochen. Jetzt haben wir noch eine letzte gemeinsame Runde vor uns, in der Hoffnung, dieses Abenteuer mit einer guten Note zu beenden“, betont Teamchef Alessio Cavaliere.

Mit Bernardi im Team soll es bei der Ducati-Truppe ab Argentinien bergauf gehen: „Was Luca betrifft, so sind wir natürlich sehr froh, ihn wieder im Team begrüßen zu dürfen, da wir uns im letzten Jahr sowohl auf als auch neben der Strecke hervorragend verstanden haben. Wir kennen sein Potenzial, das durch die Ergebnisse bestätigt wurde, und können es daher kaum erwarten, mit der Arbeit zu beginnen.“

Text: Dominik Lack

Fotos: Dominik Lack

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